StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderVerbundprojekt: Besonders energieeffiziente Elektroniksysteme für zuverlässige Datenspeicherung - XSR-FMC -; Teilvorhaben: Fehlerkorrekturcodierung und Fehler-Management

Verbundprojekt: Besonders energieeffiziente Elektroniksysteme für zuverlässige Datenspeicherung - XSR-FMC -; Teilvorhaben: Fehlerkorrekturcodierung und Fehler-Management

Laufzeit: 14.10.2019 - 31.12.2022 Förderkennzeichen: 16ES1045
Koordinator: Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung - Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik - Institut für Systemdynamik

Eine Fehlerkorrekturcodierung (Error Correction Coding, ECC) ist erforderlich, um die Datenintegrität und -zuverlässigkeit für die Benutzerdaten sicherzustellen. Traditionell werden BCH-Codes zur Fehlerkorrektur verwendet. Zukünftige TLC- und QLC-Flash-Technologien erfordern jedoch Fehlerkorrekturfunktionen, die mit BCH-Decodern nicht effizient erreicht werden können. Die Leistung der Fehlerkorrektur kann verbessert werden, wenn Zuverlässigkeitsinformationen über den Zustand der Zelle verfügbar sind. Um die Zuverlässigkeitsinformationen auszunutzen, sind Soft-Input-Decodierungsalgorithmen erforderlich. Die HTWG wird einen ECC-Decoder entwickeln, der sowohl schnelle Hard-Input- als auch Soft-Input-Decodierungsmodi unterstützt. Die Forschergruppe an der HTWG verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Fehlerkorrektur-Codierungsschemata und Hardware-Decodern. Die aktuelle Hyperstone ECC-Lösung wurde in Zusammenarbeit mit der HTWG entwickelt. Sie basiert auf einem verallgemeinerten verketteten Code (GC-Code), da für Industrie- und Automobilanwendungen sehr niedrige Restfehlerraten garantiert werden müssen. Die HTWG wird einen flexiblen ECC-Decoder entwickeln, der verschiedene Flash-Spare-Areas unterstützt und schnelle Hard-Input- sowie Soft-Input-Decodierungsmodi bietet. Darüber hinaus wird die gesamte Decodierungsstrategie optimiert. Ein Flash-Controller für zukünftige Flash-Technologien muss adaptive Verfahren zur Anpassung der Schwellenspannungen und Kanalschätzungsoperationen unterstützen. Diese Operationen sind erforderlich, um die Fehlerwahrscheinlichkeit der Flash-Zellen zu minimieren. Soft-Input Decodierung und adaptive Anpassung der Schwellenspannung verursachen jedoch einen höheren Energieverbrauch und eine höhere Latenz. Folglich erfordert die Gesamtdecodierungsstrategie eine Optimierung, um den Durchsatz zu maximieren und den Energieverbrauch zu minimieren.

Verbund: Besonders energieeffiziente Elektroniksysteme für zuverlässige Datenspeicherung Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Frankreich Portugal Themen: Förderung Information u. Kommunikation

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