Die Automobilindustrie sieht sich mit vielen Herausforderungen konfrontiert: (i) starke Verlagerung hin zu elektrischen Antrieben und Energiespeichertechnologien; (ii) geänderte Kundenpräferenzen; (ii) Fragmentierung des Weltmarktes und Versorgung mit kritischen Rohstoffen; (iv) neue Fahrzeugkonzepte durch neue Anbieter. Der wohl kritischste Faktor bei der Bewältigung dieser Herausforderungen ist die Software: Die Kunden erwarten nicht nur, dass sich Fahrzeuge wie vernetzte Verbrauchergeräte verhalten, sondern auch, dass neue Funktionen ständig und schnell "over the air" geliefert werden. Daher muss der Aufwand für die Softwareentwicklung drastisch reduziert, die Entwicklungszeit dabei erheblich verkürzt und die Qualität deutlich verbessert werden. Der ideale Ausgangspunkt ist hierbei die Hardware – nicht zuletzt, weil Europa bei der Lieferung von Chips an die globale Automobilindustrie sehr stark ist: Europa ist die Nummer eins bei Automobil-Halbleitern. Es ist daher sinnvoll, die Abstraktion der Hardware voranzutreiben und als Voraussetzung einer europäischen Software Defined Vehicle (SDV)-Plattform die Portabilität sowohl von sicherheitskritischer als auch von nicht-kritischer Software in den Mittelpunkt zu stellen. Die TU München verfolgt in ihrem Teilvorhaben folgende Ziele: Entwicklung eines Konzepts zur Verbesserung der Spezifikationsmethodik für SDV und exemplarische Durchführung einer Spezifikation für grundlegende, hardwarenahe und sicherheitskritische Fahrzeugfunktionen. Erstellung einer Methodik für den einfach handhabbaren bzw. teilautomatisierten Entwurf einer Softwarearchitektur und Spezifikation einer Referenzarchitektur für Hardware-Abstraktion Softwaredefinierte Fahrzeuge, die die Sicherheits- und Echtzeitanforderungen für motorisierte Fahrzeuge erfüllt. Nachweis der Anwendbarkeit auf einem Teststand und eine partielle Open-Source-Referenzimplementierung.
Hardwareabstraktionsschicht für das Software-definierte Automobil der Zukunft - HAL4SDV -
Laufzeit:
01.06.2024
- 31.05.2027
Förderkennzeichen: 16MEE0471K
Koordinator: Technische Universität München - Fakultät für Informatik - Informatik VI - Lehrstuhl für Robotik, Künstliche Intelligenz und Echtzeitsysteme
Verbund:
Hardwareabstraktionsschicht für das Software-definierte Automobil der Zukunft
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Tschechische Republik
Spanien
Finnland
Frankreich
Italien
Litauen
Niederlande
Portugal
Türkei
Themen:
Förderung
Information u. Kommunikation
Weitere Informationen
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