StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderPRIMA - Kooperationsprojekt Oli4food: Mikrobiologische Ressourcen für eine nachhaltigere Olivenöl Herstellung und eine gesündere mediterrane Ernährung: Vom Abfallprodukt zum funktionalen Lebensmittel

PRIMA - Kooperationsprojekt Oli4food: Mikrobiologische Ressourcen für eine nachhaltigere Olivenöl Herstellung und eine gesündere mediterrane Ernährung: Vom Abfallprodukt zum funktionalen Lebensmittel

Laufzeit: 01.06.2023 - 31.05.2026 Förderkennzeichen: 02WPM1682
Koordinator: Leibniz Universität Hannover - Naturwissenschaftliche Fakultät - Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung

Das Projekt Oli4food zielt darauf ab, die Akzeptanz der mediterranen Ernährung zu erhöhen und die Haupthindernisse für den Verzehr von Olivenprodukten durch eine verbraucherzentrierte Designstrategie zu lösen. Darüber hinaus wird die Formulierung/Reformulierung von Olivenöl- und olivenbasierten Produkten durchgeführt, um die Vielfalt gesunder Lebensmittel auf Olivenbasis zu erhöhen. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach minimal verarbeiteten gesunden Lebensmitteln mit verbesserter Nährstoffqualität, sensorischen Eigenschaften und langer Haltbarkeit werden neuartige nicht-thermische Technologien wie Hochdruckverarbeitung, gepulste elektrische Felder oder kaltes Plasma umfassend untersucht. Hier wird die LUH durch die Anwendung innovativer nicht-thermischer Technologien als Alternative zur thermischen Pasteurisierung einen Beitrag leisten. Die Betriebsbedingungen dieser nicht-thermischen innovativen Techniken werden optimiert, um u.a. den Gehalt an Polyphenolen und die Haltbarkeit (Lagerversuche bei verschiedenen Temperaturen) von ganzen Oliven und deren Produkten zu erhöhen. Weiteres Ziel ist mit Hilfe verschiedenster Naturstoffe die Durchlässigkeit der Darmbarriere zu verringern, sodass nur wünschenswerte Metabolite passieren können. Weiterhin werden Olivenproben einem enzymatischen in vitro Verdau unterzogen und die dabei entstehenden Metabolite mittels HPLC und LC-MS untersucht. Der Einfluss der Gesamtextrakte, der einzelnen bioaktiven Komponenten, sowie der verdauten Fraktionen auf die Durchlässigkeit der Darmbarriere wird dann in ausdifferenzierten Caco-2 Zellen untersucht. Der Einfluss der zu untersuchenden Proben (phenolische Metabolite aus Oliven und deren Produkte sowie Proben aus dem in vitro Verdau) auf die Entzündungsreaktion wird durch die Messung der Expression von Stressmarkern ermittelt. Weiterhin soll die Expression von Entzündungsmarkern in den RAW264.7 Makrophagen gemessen werden, um das entzündungshemmende Potential festzustellen.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Ägypten Spanien Italien Marokko Türkei Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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