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Finnische Sparpolitik trifft Hoch- und Fachhochschulen

Berichterstattung weltweit

Einer finnischen Umfrage zufolge werden die von der finnischen Regierung angekündigten Einsparungen empfindliche Einschnitte für das Hoch- und Fachhochschulwesen haben. Alleine die Universität Helsinki plant, rund 250 der 1050 Stellen zu streichen.

Zu den vorgestellten Maßnahmen zählen unter anderem die Einführung von Studiengebühren für Studenten, die aus dem EU-Ausland kommen, sowie Kürzungen der Forschungsförderung. Betroffene Einrichtungen sind die Akademie von Finnland und die finnische Förderagentur für Technologie und Innovation (TEKES).

Für die Hoch- und Fachhochschulen selbst werden die Kürzungen einen massiven Stellenabbau zur Folge haben. So gab die Universität von Helsinki Pläne bekannt, wonach umfassende Verwaltungsreformen vorgesehen sind. Neben dem Abbau von 250 Stellen ist eine Neuorganisation der Verwaltungsstruktur geplant. Ziel ist es, die 50 Organisationseinheiten der Universität künftig unter einem Dach zu verwalten, um Redundanzen zu vermeiden und so die Verwaltungskosten zu senken.

Auch die Aalto Universität gab bekannt, zukünftig rund 200 Stellen streichen zu wollen. Die im Osten gelegene Technische Universität Lappeenranta plant Einsparungen von rund 8,9 Millionen Euro und die Anzahl der Stellen um 13 Prozent zu reduzieren.

Seit Beginn der Sparpolitik im Jahr 2012 sollen dann knapp 5200 Stellen abgebaut und 280 Millionen Euro eingespart worden sein.

Zum Nachlesen:

Quelle: University World News / VDI Technologiezentrum Redaktion: Länder / Organisationen: Finnland Themen: Bildung und Hochschulen Strategie und Rahmenbedingungen Förderung

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