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Finnlands Hochschulen verkleinern ihr Bachelor-Studienangebot

Berichterstattung weltweit

Neue Entwicklungspläne finnischer Hochschulen zeigen, dass diese bis 2017 eine drastische Reduzierung ihres Bachelor-Fächerangebots anstreben.

Die Hochschulleitungen streiten ab, dass diese Maßnahmen mit der Kürzung von Fördergeldern in Verbindung zu sehen seien. Mit der Verkleinerung des Studienangebots solle vielmehr eine Sicherung des Qualitätsstandards in den einzelnen Fächern und eine bessere Integration in den Bologna-Prozess gewährleistet werden, wodurch ein Wechsel - auch auf ausländische Hochschulen in Europa - im Rahmen von weiterführenden Studien erleichtert werde. Die Reduzierung des Fächerangebots solle aber keinen Einfluss auf die Anzahl von Studienanfängern haben.

Der Vize-Rektor an der Universität Helsinki, Keijo Hämäläinen, äußerte sich wie folgt:

“Students will be able to transfer smoothly from bachelor’s programmes to master’s studies at another university, dependent on their discipline and interests. In this way, the reform also boosts the profiling of universities.”

Studenten kritisieren hingegen, dass die geringere Fächerauswahl automatisch zu einer Überbelegung von den dann noch vorhandenen Kursen führt, und bezweifeln damit die Wahrung des Bildungsstandards.

Zum Nachlesen:

Quelle: Yle Uutiset Redaktion: Länder / Organisationen: Finnland Themen: Bildung und Hochschulen

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