StartseiteLänderEuropaFinnlandVerbundprojekt: Europäische Initiative zur Validierung der Zuverlässigkeit und Sicherheit von hochautomatisierten Systemen - ENABLE-S3 -; Teilvorhaben: Sicherheitsarchitektur und Sensormodellierung für automatisiertes Valet-Parken

Verbundprojekt: Europäische Initiative zur Validierung der Zuverlässigkeit und Sicherheit von hochautomatisierten Systemen - ENABLE-S3 -; Teilvorhaben: Sicherheitsarchitektur und Sensormodellierung für automatisiertes Valet-Parken

Laufzeit: 01.06.2016 - 31.05.2019 Förderkennzeichen: 16ESE0138
Koordinator: Technische Universität Darmstadt - Fachbereich Maschinenbau - FG Fahrzeugtechnik

Die grundlegende Vision des Vorhabens ENABLE S3 ist eine Welt hochautomatisierter und autonomer Systeme. Es ist der Nachweis erforderlich, dass diese Cyber-Physischen Systeme mindestens die Leistungsfähigkeit eines Menschen erreichen oder übertreffen. Bisherige Erkenntnisse zeigen jedoch, dass bei Kraftfahrzeugen für eine statistische Absicherung Testfahrten mit einem Umfang von mehr als 100 Millionen Kilometern erforderlich sind. Dies führt zu enormen Kosten und hohem Aufwand für die Validierung der Systeme. Um die Führungsrolle der europäischen Industrie im Bereich hochautomatisierter Systeme zu erhalten und auszubauen ist es deshalb erforderlich, neue Verfahren zur Validierung zu erforschen. An dieser Stelle setzt das Vorhaben ENABLE S3 durch die Entwicklung fortgeschrittener Test- und Validierungsmethoden an. Dazu zählen speziell die Erstellung innovativer virtueller und semi-virtueller Testplattformen und –Umgebungen. Zudem werden Anwendungen in anderen Bereichen wie Schienenfahrzeugen, Flugzeugen und Schiffen sowie im Bereich Medizintechnik berücksichtigt. Die TU Darmstadt (Fachgebiet Fahrzeugtechnik) ist mit Beiträgen an den Arbeitspaketen Entwicklung und Bewertung industrieller Use-Cases (WP 1.1) und V&V Methodik für automatisierte Systeme (WP 3.2) im Use-Case Valet Parking beteiligt. Bestandteile dieser Arbeitspakete sind die Erstellung einer Systemarchitektur mit Fokus auf Sicherheit und Testbarkeit sowie die Entwicklung eines Safety Performance Monitors für die Überwachung des hochautomatisierten Systems. Im Bereich Simulation und Stimulation von Systemkomponenten (WP 3.5) wird von der TU Darmstadt eine Führungsrolle eingenommen. Zudem werden mit der Erstellung einer generischen Architektur für die Modellierung von Umfeldsensoren, der Erarbeitung konkreter Sensormodelle für die Use Cases Highway Pilot und Valet Parking sowie der Entwicklung einer Schnittstelle zwischen Sensormodell und Stimulator Beiträge geleistet.

Verbund: Europäische Initiative zur Validierung der Zuverlässigkeit und Sicherheit von hochautomatisierten Systemen Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Österreich Belgien Tschechische Republik Dänemark Spanien Finnland Frankreich Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Irland Italien Niederlande Norwegen Polen Portugal Themen: Förderung Information u. Kommunikation

Weitere Informationen

Weitere Teilprojekte des Verbundes

Projektträger