Mit dieser Förderrichtlinie streben das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Agence Nationale de la Recherche (ANR) die Förderung interdisziplinärer Forschungsprojekte an, um die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen. Projektvorschläge sollen neue Lösungen entwickeln oder vorhandene Lösungen in zielgerichtete Ansätze zur Prävention und Bewältigung biologischer Gefahrenlagen integrieren. Die Vorschläge sollen eines oder mehrere der folgenden Themen behandeln:
- Detektion, Identifikation und Analyse biologischer Gefahren
- innovative Umgangsmethoden bei akuten Krankheitsausbrüchen
- Strategien und Verfahren für Einsatzkräfte und Gesundheitsbehörden
- Modellierung der Ausbreitung von Pathogenen und Simulation für optimales Krisenmanagement
- öffentliche Akzeptanz von Präventions- und Reaktionsmaßnahmen
Die Projektvorschläge sollen darauf abzielen, die deutsch-französische Kooperation in der zivilen Sicherheitsforschung langfristig zu stärken. Um dies zu erreichen, können auch Vernetzungsaktivitäten in den Projekten gefördert werden.
Mit der Abwicklung der Förderrichtlinie hat das BMBF die VDI Technologiezentrum GmbH, Projektträger Sicherheitsforschung, beauftragt. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Zunächst reichen die Projektpartner, vertreten durch die Koordinatorin oder den Koordinator, bis spätestens 10. September 2019 eine Projektskizze aller deutschen und französischen Partner ein.