"Derartige internationale Erfahrungen haben für das Berufsleben einen hohen Wert. Grenzüberschreitende Mobilität spielt im zusammenwachsenden Europa eine immer größere Rolle. Wenn man Jugendlichen die Möglichkeit gibt, Mobilität zu erfahren, entwickeln sie nicht nur ihre interkulturellen und beruflichen Kompetenzen weiter, sondern verbessern auch ihre Chancen im Beruf und am Arbeitsmarkt", würdigte BIBB-Präsident Manfred Kremer die Bereitschaft der insgesamt 26 jungen Leute zum Blick über den Tellerrand beim Abschluss dieses "Pilot-Projektes" in Anwesenheit von Angelica Maria Kappel, Bonner Bürgermeisterin, Jean-Marie Haas, Leiter der Partnerschule aus Forbach in Lothringen sowie Vertretern der beteiligten deutschen und französischen Institutionen.
Vom 14. September bis 2. Oktober 2009 absolvierten erstmals 13 Auszubildende aus Bonn im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell geförderten Projekts des Deutsch-Französischen Sekretariats für den Austausch in der beruflichen Bildung (DFS) für drei Wochen kaufmännische Praktika in Partnerinstituten im französischen Forbach. Die französischen Jugendlichen arbeiteten und lernten nun mit ihren "Tandem"-Partnerinnen und -Partnern in den beteiligten Bonner Institutionen (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Eisenbahnbundesamt und BIBB). Der Auslandsaufenthalt der Jugendlichen wird durch den europäischen Bildungspass "europass Mobilität" bescheinigt. In diesem Zertifikat, das die Europäische Kommission 2005 geschaffen hat, werden erworbene Qualifikationen und Kompetenzen festgehalten und europaweit anerkannt.
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