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Frankreich: Konferenz der Hochschulrektoren und französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung fordern offenen Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen

Berichterstattung weltweit

Der derzeit im Parlament diskutierte Gesetzentwurf “Für eine digitale Republik” soll es den Redakteuren und Redakteurinnen von wissenschaftlichen Publikationen ermöglichen, diese für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wenn die Forschungsarbeiten zum größten Teil durch öffentliche Mittel finanziert wurden.

Gemäß den Empfehlungen der Europäischen Union beträgt die Frist für die Veröffentlichungen für die Grundlagen- und angewandte Forschung max. sechs Monate und für die Geistes- und Sozialwissenschaften max. zwölf Monate.

Derzeit ist die Veröffentlichung freiwillig und die Embargo-Frist schützt die Verlage von wissenschaftlichen Zeitschriften. Premierminister Manuel Valls möchte diese Frist verkürzen und gleichzeitig die Verlage unterstützen. Darüber hinaus stellt die Auswertung der Forschungsdaten angesichts der Datenmenge eine große Herausforderung für die kommenden Jahre dar. Der freie Zugang zu wissenschaftlichen Artikeln ist nur ein erster Schritt.

Die Konferenz der Hochschulrektoren (CPU) und das französische Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS) unterstützen die aktuelle parlamentarische Debatte zum Thema “Für eine digitale Republik” und fordern die Verallgemeinerung des Open Access zu wissenschaftlichen Daten, um die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Forschung zu erhalten und zu erhöhen.

Quelle:Libre diffusion des publications scientifiques”, Artikel aus Techno-Science.net, 27.01.2016.

Redakteur: Aurélien Gaufrès, aurelien.gaufres(at)diplomatie.gouv.fr

Quelle: Abteilung für Wissenschaft und Technologie - Französische Botschaft in Berlin Redaktion: Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Bildung und Hochschulen Information u. Kommunikation Strategie und Rahmenbedingungen

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