Mit den vom E.R.C. ausgezeichneten Projekten belegt Frankreich als Gastland:
- den 2. Platz mit 8 Projekten in den Human- und Sozialwissenschaften
- den 3. Platz mit 17 Projekten in den Material- und Ingenieurwissenschaften
- den 5. Platz mit 7 Projekten in den Lebenswissenschaften.
Die französischen Universitäten bzw. Forschungseinrichtungen, denen die Preisträger angehören und die Anzahl der auf diese Einrichtungen entfallenden Auszeichnungen sind jeweils in dem Pressekommuniqué des französischen Forschungsministeriums vom 20.1.2011 aufgeführt.
Forschungsministerin Valérie Pécresse unterstrich aus Anlass der Veröffentlichung der Ergebnisse der Projektausschreibung durch den E.R.C., dass die große Mehrheit der französischen Preisträger sich dafür entschieden habe, in Frankreich zu bleiben, um ihr Projekt durchzuführen. Damit liege Frankreich in dieser Frage über dem Prozentsatz anderer Länder. In diesem Punkt bewiesen die Ergebnisse der E.R.C.-Projektausschreibung - so die Forschungsministerin Valérie Pécresse - sowohl das insgesamt hohe Potenzial und die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Forschung als auch ihre Fähigkeit, auf europäischer Ebene den Forschern attraktive Karriereaussichten zu bieten. Mittels der Projektauschreibungen profiliere sich Europa als bedeutender Akteur des internationalen Forschungsraums von Tag zu Tag mehr.
Dadurch, dass Europa mittels Durchführung eines im Höchstmaß am Gedanken des Wettbewerbs zwischen den sich beteiligenden Wissenschaftlern orientierten Auswahlprozesses (266 Preisträger bei 2009 Bewerbungen) den so ausgewählten Forschern bedeutende finanzielle Mittel (590 Millionen Euro) zur Verfügung stelle, leiste Europa einen wichtigen Beitrag, um Exzellenz zu ermutigen und Kreativität zu fördern. Hierbei sei hervorzuheben, dass den Preisträgern hinsichtlich der Mittelverwendung - bis zu 3,5 Millionen pro Preisträger - ein hohes Maß an Autonomie eingeräumt werde. Dies erlaube es den Forschern sich auf höchstem Niveau des internationalen Wettbewerbs zu positionieren.
