StartseiteLänderEuropaFrankreichInnovative therapeutische Lösungen für traumatische Rückenmarksverletzungen: Startschuss für neues Marie-Skłodowska-Curie-Doktoranden-Netzwerk ReWIRE

Innovative therapeutische Lösungen für traumatische Rückenmarksverletzungen: Startschuss für neues Marie-Skłodowska-Curie-Doktoranden-Netzwerk ReWIRE

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

In den nächsten vier Jahren werden 13 Projektmitglieder und zehn assoziierte Partner aus Wissenschaft und Industrie im Projekt "ReWIRE", welches vom DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien in Aachen koordiniert wird, eng zusammenarbeiten. Im Rahmen von ReWIRE werden Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgebildet, um bahnbrechende translationale therapeutische Lösungen für Patientinnen und Patienten mit Lähmungen durch traumatische Rückenmarksverletzungen zu entwickeln.

Das neue Doktoranden-Netzwerk "Technology-driven combinatorial therapy to rewire the spinal cord after injury" (ReWIRE) wird von der Europäischen Union im Rahmen der Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen mit 2,67 Millionen EUR gefördert. Darüber hinaus unterstützen das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) in der Schweiz und die nationale Fördereinrichtung UK Research and Innovation (UKRI) im Vereinigten Königreich diese Initiative mit zusätzlichen 1,28 Millionen CHF (1,29 Mio. EUR) beziehungsweise 530.000 GBP (603.000 EUR).

Das Konsortium und die assoziierten Partner werden 16 Doktorandinnen und Doktoranden in Europa, dem Vereinigten Königreich und der Schweiz eine umfassende, strukturierte Ausbildung mit einem gut durchdachten Lehr- und Forschungsplan, Kursen und Workshops vor Ort, Projekttreffen und Forschungsaufenthalten in ganz Europa, den USA und Kanada ermöglichen. Ziel ist es, kombinatorische Therapien für Rückenmarksverletzungen rechtzeitig aus dem Labor ans Krankenbett zu bringen und gleichzeitig neue Ansätze zur Regeneration des Rückenmarks nach einer Verletzung zu entwickeln.

Prof. Dr.-Ing. Laura De Laporte, Mitglied der wissenschaftlichen Leitung am DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und Koordinatorin von ReWIRE sagte:

"Wir haben gemeinsam ein international renommiertes Forschungsteam zusammengestellt, das sich der Verbesserung der Lebensqualität von Menschen nach Rückenmarksverletzungen widmet. Die Teammitglieder verfügen über Kernkompetenzen in den Bereichen regenerative Biomaterialien, Neuroprothetik, Robotik und Modulation von Narbengewebe. Durch den Zusammenschluss wollen wir Lücken in den traditionellen Ausbildungsprogrammen schließen und die Forschungs- und Entwicklungskompetenz für medizinische Produkte und Therapien fördern. Dieses Doktorandennetzwerk wird erheblich dazu beitragen, Europa an die Spitze der Therapie von Rückenmarksverletzungen zu bringen."

Zu den EU-geförderten Projektpartnern gehören neben dem DWI – Leibniz-Institut die Technische Universität Hamburg (Deutschland), Biosynth BV, ONWARD Medical NV, Eindhoven University of Technology (alle aus den Niederlanden), Scuola Superiore Sant'Anna di Studi Universitari e di Perfezionamento, Wearable Robotics srl (beide aus Italien) und Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives (Frankreich) sowie national geförderte Partner aus der Schweiz (École Polytechnique Fédérale de Lausanne, Centre hospitalier universitaire Vaudois Lausanne, Universität Zürich) und Großbritannien (Imperial College London, King's College London). Weitere Partner des Netzwerks kommen aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz den USA und Kanada.

Quelle: DWI - Leibniz-Institut für Interaktive Materialien via idw Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Kanada USA Frankreich Italien Niederlande Schweiz Vereinigtes Königreich (Großbritannien) EU Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Lebenswissenschaften

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