StartseiteLänderEuropaFrankreichParlamentarischer Abend in der Französischen Botschaft zu Erwartungen an die UN-Klimakonferenz

Parlamentarischer Abend in der Französischen Botschaft zu Erwartungen an die UN-Klimakonferenz

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Auf der UN-Klimakonferenz in Paris (COP 21) werden in wenigen Wochen die Weichen für ein neues, globales Klimaabkommen gestellt. Die Abteilung für Wissenschaft der französischen Botschaft in Deutschland und das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) laden am 4. November 2015 zu einem Parlamentarischen Abend in die Französische Botschaft nach Berlin ein.

In wenigen Wochen werden auf der UN-Klimakonferenz in Paris (COP 21) die Weichen für ein neues, globales Klimaabkommen gestellt. Die Abteilung für Wissenschaft der französischen Botschaft in Deutschland und das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) laden am 4. November 2015 zu einem Parlamentarischen Abend in die Französische Botschaft nach Berlin ein. Der Abend bringt Politische Entscheidungsträger aus Legislative, Exekutive sowie Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um über die Umsetzung von Klimapolitik zu debattieren.

„Nationale Parlamente sind Dreh- und Angelpunkte bei der Umsetzung internationaler Ziele. Dies gilt insbesondere für das Zusammenspiel der ‚Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung‘ und einer ehrgeizigen internationalen Klimapolitik“, sagt Imme Scholz, stellvertretende Direktorin des DIE, anlässlich des Parlamentarischen Abends. Die Veranstaltung ist Teil des Projektes „Klimalog – Forschung und Dialog für eine klimagerechte Transformation“. Im Rahmen des Klimalogs fördert das DIE den Austausch von Entscheidungsträgern und Meinungsmachern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft im Rahmen von Veranstaltungen und Forschungsarbeiten.

„Paris markiert eine Wegscheide“, so die Moderatorin des Parlamentarischen Abends Imme Scholz weiter. „Die Weltgemeinschaft ist aufgefordert, sich auf ein allgemeingültiges Klimaabkommen zu einigen. Dabei sind alle Länder aufgefordert, verbindliche Zusagen zur Begrenzung von CO2-Emissionen zu machen und die Entwicklungsländer tatkräftig dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen.“

Impulsvorträge werden von

  • Jean-Claude Tribolet, Gesandter, Französische Botschaft
  • Thomas Silberhorn, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
  • Antoine Michon, Abteilungsleiter Umwelt und Klima des französischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten und internationale Entwicklung sowie
  • Claus Leggewie, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) gehalten.

Anschließend debattieren:

  • Annalena Baerbock, MdB, klimapolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
  • Eva Bulling-Schröter, MdB, energiepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Die Linke
  • Bärbel Kofler, MdB, entwicklungspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der SPD
  • Matern von Marschall, MdB, Mitglied des parlamentarischen Beirats für Nachhaltigkeit, CDU/CSU
  • Ingrid-Gabriela Hoven, Abteilungsleiterin Globale Zukunftsaufgaben - Sektoren, BMZ
  • Claus Leggewie, KWI und WBGU.

Der Parlamentarische Abend wird live via Twitter unter dem Hashtag #Klimalog begleitet.

Parallel zu den Impulsvorträgen und der Diskussion mit Mitgliedern aller Fraktionen des Deutschen Bundestags findet eine Ausstellung des französischen Künstlers Yann Arthus-Bertrand in der Botschaft statt. Die Bilder des Fotografen zeigen auf eindrucksvolle Weise kreative Lösungen im Umgang mit dem Klimawandel. 

Quelle: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Global Frankreich Themen: Umwelt u. Nachhaltigkeit

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