Die globale Biodiversitätskrise ist sehr besorgniserregend und es wird erwartet, dass sie sich durch die anhaltenden globalen Veränderungen verschlimmern wird. Der Klimawandel wird zusammen mit anderen anthropogenen Faktoren dazu führen, dass viele vorteilhafte Lebensräume in den nächsten Dekaden vernichtet werden aufgrund schneller ökologischer Verschiebungen entlang von Höhen- und Breitengraden-Gradienten. Gerade die Biodiversitäts-Hotspots werden den Voraussagen zufolge am stärksten betroffen sein. Diese Verschiebungen werden zu einem vermehrten Verlust an Habitaten und einer zunehmenden Fragmentierung (VH&F) führen, den größten Gefahren für die Biodiversität weltweit. Es ist daher wichtig, die Konsequenzen von VH&F zu verstehen und die Barrieren für Genfluss auf verschiedenen räumlichen und zeitlichen Skalen zu identifizieren. Wir werden im Rahmen dieses Projekts VH&F im Kontext vergangener und zukünftiger Umweltveränderungen über taxonomische und regionale Grenzen hinweg untersuchen.
BiodivERsA-Verbund: Fragmentierung, Genomik und Naturschutz (INFRAGECO) - Teilprojekt: Ökologisches Netzwerk Nordwest-Madagaskar
Laufzeit:
01.02.2017
- 30.11.2020
Förderkennzeichen: 01LC1617A
Koordinator: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover - Institut für Zoologie
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Frankreich
Portugal
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit