StartseiteLänderEuropaFrankreichERA-Net: Verbundprojekt: SESASA (Ein Sozial-Ökologischer Systemansatz um eine nachhaltige Intensivierung landwirtschaftlicher Produktion in Sub-Sahara-Afrika zu befördern); Teilvorhaben: Uni Halle-Wittenberg

ERA-Net: Verbundprojekt: SESASA (Ein Sozial-Ökologischer Systemansatz um eine nachhaltige Intensivierung landwirtschaftlicher Produktion in Sub-Sahara-Afrika zu befördern); Teilvorhaben: Uni Halle-Wittenberg

Laufzeit: 01.09.2018 - 31.10.2021 Förderkennzeichen: 01DG18020
Koordinator: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg - Naturwissenschaftliche Fakultät III - Institut für Geowissenschaften und Geographie - FG Nachhaltige Landschaftsentwicklung

Ziel von SESASA ist die Entwicklung eines integrierten Systems zur Bewertung landwirtschaftlicher Landnutzungs- und Bewirtschaftungsszenarien und zur Bereitstellung eines adaptiven Feedbacks. Wir werden die Reaktionen der Landwirte auf soziale, wirtschaftliche und klimatische Veränderungen auf lokaler Ebene mit Planungs- und Politikinstrumenten auf nationaler Ebene verbinden. SESASA wird raumzeitliche Möglichkeiten zur Harmonisierung von Konflikten zwischen Ackerbau und Weidewirtschaft untersuchen. Unser theoretischer Rahmen baut auf sozial-ökologischen Systemen auf und berücksichtigt systemische Eigenschaften wie Emergenzeffekte, die sich aus einer nicht vorhersehbaren Verstärkung der Auswirkungen des Managements auf die Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen ergeben. Unsere Forschungsfragen sind: Wie können sozial-ökologische Systeme in Bezug auf intelligente Modellierungsansätze und -architekturen operationalisiert werden, um die Leistungsfähigkeit agroökologischer Systeme zu beurteilen? Welche Anpassungsmöglichkeiten für Ackerbau, Beweidung und Weidewirtschaft sind in verschiedenen agrarökologischen Zonen besonders empfehlenswert, um die Nahrungs- und Wasserunsicherheit zu verringern? Wie kann dies in die Entscheidungsfindung und Beratung übertragen? Unsere Ziele sind: 1. Bottom-up Aufbau eines integrierten Systems, das bestehende Modelle verwendet und über Skalen hinweg verbindet. 2. Bewertung der sozialen und ökologischen Auswirkungen der landwirtschaftlichen Nutzung. 3. Feedback und Empfehlungen wie eine nachhaltige Intensivierung der landwirtschaftlichen Flächennutzung im Hinblick auf soziale und ökologische gesellschaftliche Ziele angepasst und weiterentwickelt werden kann. 4. Entwicklung eines lernenden Ansatzes zur Bewertung und Konsultation von Agrarstrategien in Westafrika. 5. Ausbau von Kapazitäten durch Angebote der Hochschullehre und des Trainings von künftigen Entscheidungsträgern, Planern, Managern und politischen Entscheidungsträgern.

Verbund: SESASA Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Burkina Faso Frankreich Ghana Themen: Förderung Innovation

Projektträger