StartseiteLänderEuropaFrankreichPRIMA - Kooperationsprojekt PureCircles: Optimierung der Effizienz der Ressourcennutzung im Rahmen des Nexus Wasser-Nährstoff-Energie für eine nachhaltige Landwirtschaft in marginalen Gebieten

PRIMA - Kooperationsprojekt PureCircles: Optimierung der Effizienz der Ressourcennutzung im Rahmen des Nexus Wasser-Nährstoff-Energie für eine nachhaltige Landwirtschaft in marginalen Gebieten

Laufzeit: 01.06.2023 - 30.11.2026 Förderkennzeichen: 02WPM1680
Koordinator: Universität Hohenheim - Fakultät Agrarwissenschaften - Institut für Tropische Agrarwissenschaften (Hans-Ruthenberg-Institut) (490)

Im Mittelmeerraum gerät die Verfügbarkeit von Süßwasser durch die globale Erwärmung, die veränderte Landnutzung und die Wasserentnahme zunehmend unter Druck. Darüber hinaus gefährdet die sich verschlechternde Wasser- und Bodenqualität die landwirtschaftliche Produktivität und die sichere Wasserversorgung der Bevölkerung und erfordert dringend nachhaltige Lösungen. PureCircles will solche Lösungen durch die Integration von Wassertechnologie mit agrotechnischen Einrichtungen und Managementstrategien realisieren. Zum ersten Mal werden wir die Leistungsfähigkeit und Effektivität einer Kombination aus Agrophotovoltaik, Hydrokultur, intelligenter Bewässerung und innovativer Wasserspeicher- und -aufbereitungstechnologie demonstrieren, die alle durch künstliche Intelligenz (KI) intelligent verknüpft und gesteuert werden. Anspruchsvolle, aber robuste Technologien treffen auf naturbasierte und nachhaltige Wasseraufbereitungslösungen (Hydroponik, mikrobielle Bioremediation) und werden je nach Bedarf und Rahmenbedingungen (finanzielle Ressourcen, Verfügbarkeit und Qualität von Wasser, Auswahl der Kulturen, Wettervorhersage usw.) zusammengestellt und aktiviert. Der vorgeschlagene Arbeitsplan wird Konzepte und Instrumente zur Pufferung der Wasserverfügbarkeit bei extremen Wetterereignissen, zur Verringerung der Nettowasserentnahme, zur Entlastung natürlicher Gewässer von Nitraten, Pestiziden, Salzen und anderen Schadstoffen und zur gleichzeitigen Förderung der Nachhaltigkeit der agrarökologischen Produktion liefern und validieren. Unsere Studienstandorte und technischen Lösungen sollen zu Referenzstandorten für die Mittelmeerregion werden, und die entsprechenden KPI, Empfehlungen und Best-Practice-Beispiele sollen von landwirtschaftlichen Genossenschaften und Regulierungsbehörden auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene weitgehend übernommen werden, um das große Potenzial des vorgeschlagenen Konzepts zu heben.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Ägypten Spanien Frankreich Italien Marokko Portugal Tunesien Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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