StartseiteLänderEuropaFrankreichPRIMA - Kooperationsprojekt SAFWA: Alternative biologische Pflanzenschutzmittel für sicheren Pflanzenschutz und Wassermanagement in der Mittelmeerregion

PRIMA - Kooperationsprojekt SAFWA: Alternative biologische Pflanzenschutzmittel für sicheren Pflanzenschutz und Wassermanagement in der Mittelmeerregion

Laufzeit: 01.06.2023 - 31.05.2026 Förderkennzeichen: 02WPM1684
Koordinator: Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Biologischen Pflanzenschutz

Ziel des SAWFA-Projektes ist es, eine innovative Lösung zur Reduktion von Umweltbelastungen durch die Kombination eines wettbewerbsfähigen biologischen Pflanzenschutzmittels und neuer landwirtschaftlicher Praxis zu erzielen. SAWFA stellt sich der Herausforderung, den Anforderungen der EU-Regularien hinsichtlich der Zulassung zu entsprechen. SAWFA wird technologische Ergebnisse sowie Marktstudien des IPM-4-Citrus-Projektes (2016-2023) nutzen, um neue Kulturführungskonzepte auf drei Versuchsbetrieben in Tunesien, Spanien und in der Türkei für die Praxis zu entwickeln. Biologische Pflanzenschutzmittel auf der Basis von zwei Bacillus thuringiensis (Bt)–Stämmen (BLB1, LIP) und eines Bt-Nichtsporenbildners (Stamm S22) werden in Feldversuchen in Olive, Citrus, Granatapfel und Tomate gegen fünf verschiedene Insektenschädlinge getestet. In enger Zusammenarbeit mit dem TBI werden am JKI Produktions- und Formulierungsprozesse im Labormaßstab entwickelt und von den Projektpartnern MEDIS; CBS und USJ ins Technikum überführt. Die molekulare Stammcharakterisierung sowie die potentielle Produktion von Toxinen werden im Unterauftrag von APIS hinsichtlich ihrer Zulassungsrelevanz geprüft. Unter anderem wird das JKI die Qualitätskontrolle der im Technikum produzierten Chargen durchführen und im Rahmen der Feldversuche sich neben Fragen zur Wirksamkeit sich mit der Umweltstabilität der Produkte auf der Pflanze, im Boden und im Wasser befassen. Im Unterauftrag wird APIS diese Freilandergebnisse hinsichtlich ihrer Zulassungsrelevanz bewerten. Im Rahmen von Push-and Pull Faktoranalysen, Fallstudien, Training und Impactanalysen soll ein Wissenstransfer und eine Implementierung in der landwirtschaftlichen Praxis gewährleistet werden.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Ägypten Spanien Frankreich Italien Tunesien Türkei Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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