StartseiteLänderEuropaFrankreichROSSINI- Persistenz von transienten Neuronen in neuronalen Entwicklungsstörungen

ROSSINI- Persistenz von transienten Neuronen in neuronalen Entwicklungsstörungen

Laufzeit: 01.05.2022 - 30.04.2025 Förderkennzeichen: 01EW2214
Koordinator: Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz - Bereich Vorklinik - Institut für Physiologie und Pathophysiologie

Programmierter Tod von Cajal-Retzius Zellen (CR) scheint eine besondere Abhängigkeit von neuronaler Aktivität zu beinhalten. Während spontane Netzwerkaktivitäten die Apoptose von Projektionsneuronen und hemmenden Interneuronen erhöht, konnte Partner 4 mit Mitarbeitern: innen zeigen, dass der CR-Tod stattdessen durch depolarisierende, erregende Wirkungen des üblicherweise inhibitorischen Neurotransmitters gamma-Amino-Buttersäure (GABA) gefördert wird. Persistierende depolarisierenden GABA-Wirkungen in CR zeigen das Fehlen der üblichen entwicklungsbedingten Hochregulierung des Chlorid-Auswärtstransporters KCC2 bei bestehender Expression des Chlorid-Einwärtstransporters NKCC1. Das Vorhaben beinhaltet die Identifizierung der zellulären und molekularen Faktoren des Chlorid-Transports in CR, deren Einfluss auf die kortikale Netzwerkaktivität und wie dadurch der programmierte Zelltod (Apoptose) von CR kontrolliert werden kann.

Verbund: ROSSINI Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Spanien Frankreich Niederlande Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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