Das Projekt 'SEARCHER' widmet sich der Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen (AMR) durch die Entwicklung standardisierter Messtechniken und innovativer bioinformatischer Werkzeuge. Es konzentriert sich auf die Nutzung von Metagenomik und Genomik zur Analyse mikrobieller Gemeinschaften, die Entwicklung von Analysepipelines und die Anwendung von maschinellem Lernen zur Vorhersage von Resistenzmustern. Die Arbeit von Prof. Dr. Sofia K. Forslund-Startceva zeichnet sich durch einen integrativen Ansatz aus, der darauf abzielt, komplexe Muster von AMR aufzudecken, die durch traditionelle Methoden nicht identifiziert werden können. Dieses Verständnis ist entscheidend für das 'One Health'-Konzept, das die Verbindung zwischen menschlicher Gesundheit, Tieren und der Umwelt betont. Das Projekt trägt zur Entwicklung effektiver Strategien zur Eindämmung von AMR bei und unterstreicht die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit im Kampf gegen diese globale Herausforderung. Die Notwendigkeit dieses Projekts wird durch das Fehlen äquivalenter Forschung in den aktuellen EU-Rahmenprogrammen verdeutlicht, was seine Einzigartigkeit und Dringlichkeit unterstreicht. Die transnationale Zusammenarbeit und der wissenschaftlich-technologische Hintergrund aller Partner stärken die europäische Initiative im Bereich AMR.
SEARCHER: Überwachung neu auftretender antimikrobieller Resistenzen durch Charakterisierung des unerforschten Umweltresistoms, Anteil MDC
Laufzeit:
01.06.2024
- 31.05.2027
Förderkennzeichen: 01KI2404B
Koordinator: Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)
Verbund:
SEARCHER
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Australien
Frankreich
Nigeria
Pakistan
Schweden
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften