Insgesamt zielt das Verbundprojekt TECH-TOYS darauf ab, eine innovative technologische Spielumgebung zu entwickeln, die sich an der natürlichen Umgebung des Kindes orientiert (zum Beispiel ein Spielzimmer zu Hause oder in einer Kindertagesstätte) und mittels leicht zu handhabender quantitativer Messungen eine frühzeitige Erkennung von atypischen Merkmalen in der Neuroentwicklung des Kindes ermöglichen soll. Der Algorithmus für die Auswertung der erhobenen Daten wird mit der Technik des Maschinellen Lernens entwickelt. Ziel des vorliegenden Teilprojekts (Arbeitspaket AP 6 im Verbund) ist es, die ethischen Implikationen der TECH-TOYS-Technologie analytisch und empirisch zu untersuchen sowie ethische Empfehlungen für Forschung und Entwicklung und die spätere Anwendung in der Spielumgebung im therapeutischen Setting zu erarbeiten. Somit wird AP 6 den gesamten Weg von der Forschung und Entwicklung über den Punkt, an dem die TECH-TOYS-Technologie auf den Markt gebracht werden kann, bis hin zu ihrer zukünftigen klinischen Anwendung begleiten, bewerten und orientieren. Zu diesem Zweck wird AP 6 ein Ethikhandbuch erstellen. Darin werden die ethischen Herausforderungen des TECH-TOYS-Ansatzes dargestellt und ein ethisches Rahmengerüst präsentiert, auf dessen Grundlage Empfehlungen für die ethisch verantwortungsvolle Entwicklung von einem Forschungsprojekt zu einem akzeptablen Instrument der Patientenversorgung erarbeitet werden.
TECH-TOYS - Entwicklung einer innovativen technologischen Spielumgebung zur Früherkennung von Entwicklungsstörungen - ethisches Begleitprojekt
Laufzeit:
01.04.2023
- 31.03.2026
Förderkennzeichen: 01KU2201
Koordinator: Ludwig-Maximilians-Universität München - Medizinische Fakultät - Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin
Verbund:
TECH-TOYS
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Frankreich
Italien
Türkei
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften