In einem umfassenden, multidisziplinären Ansatz soll die Rolle kleiner nicht-kodierender RNAs bei der Depression untersucht werden. Das Vorhaben basiert auf einzigartigen post-mortem Hirngewebeproben, umfassender Expertise im Bereich der Tier- und Zellmodelle, sowie Zugang zu einer sehr großen Sammlung von Blutproben aus klinischen Untersuchungen zur Depression (N>3000). Das Vorhaben ist Teil eines kanadisch-deutsch-französischen Verbundprojektes. Im ersten Schritt des Arbeitsplanes wird die Expression kleiner nicht-kodierender RNAs in menschlichen post-mortem Gehirngewebeproben untersucht und dann diese Ergebnisse in einer Serie von in vitro und in vivo Tierexperimenten validiert. Damit soll eine Liste kleiner ncRNAs erarbeitet werden, die vielversprechende Biomarker für Depression darstellen. Im zweiten Schritt werden diese potentiellen Biomarker auf ihre Eignung hin untersucht, die Wirkung verschiedener Antidepressiva auf Patienten vorhersagen können. Dafür werden voneinander unabhängige klinische Proben verwendet.
Umfassende Studie kleiner nicht kodierender RNA in der Depression
Laufzeit:
01.04.2016
- 30.06.2019
Förderkennzeichen: 01KU1504
Koordinator: Max-Planck-Gesellschaft, vertreten durch das Max-Planck-Institut für Psychiatrie
Verbund:
SSRID
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Kanada
Frankreich
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften