Fair Mobility wird die Rahmenbedingungen für die Mobilität von Frauen und geschlechtsspezifischen Minderheiten in Kleinstädten und ländlich-urbanen Gebieten verbessern, in denen die Zugänglichkeit ein großes Problem darstellt. Das Hauptziel ist die Stärkung der Rolle der Frauen: Legitimität, Sicherheitsgefühl und Vergnügen bei der Fortbewegung in der Stadt. Erreicht wird dies durch die kollektive Anpassung von Mobilitätsangeboten, -strategien und -richtlinien und die Überarbeitung der physischen Räume. Das Projekt zielt auch darauf ab, sicherere städtische Dienstleistungen zu schaffen, die wettbewerbsfähig und attraktiv für alle gesellschaftlichen Gruppen sind. Der innovative Ansatz des Projekts ist eine integrative städtische Methodik zur Entwicklung maßgeschneiderter Mobilitätsoptionen, die gemeinsam mit den Zielnutzern entwickelt werden. Auf der Grundlage umfassender Erkenntnisse, die in zwei Fallstudien in Gemeinden in Randlage (Creil in Frankreich, Ebensee in Österreich) erprobt werden, und unter Nutzung der Kompetenzen eines multidisziplinären und internationalen Konsortiums wird Fair Mobility gemeinsam Gestaltungsprinzipien für eine faire Mobilität in Städten und ländlichen Gebieten erarbeiten. Ziel ist es, Mobilitäts- und Zugänglichkeitsverfahren zu erneuern, die es künftigen Nutzern ermöglichen, das Mobilitätsverhalten der Bürger systematisch zu beeinflussen und so geschlechts-, alters- und ethnisch bedingte Ungleichheiten zu verringern. Eine vielfältige Gesellschaft, die das öffentliche Leben gerecht teilt, kann sich in einem gesunden Ökosystem entwickeln, das sich selbst erneuern und an künftige Herausforderungen, einschließlich des Klimawandels, anpassen kann.
Faire Mobilität und Zugang zum öffentlichen Leben. Teilprojekt: Verbesserung der Rahmenbedingungen für Mobilität von Frauen und geschlechtsspezifischen Minderheiten in Kleinstädten und ländlich-urbanen Gebieten
Laufzeit:
01.01.2024
- 31.12.2026
Förderkennzeichen: 01UV2457
Koordinator: Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut - Technologiezentrum Energie
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Frankreich
Rumänien
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit