Verbundprojekt: Entwicklung eines neuartigen Alzheimertests auf Basis eines mikrofluidischen Chips zur Analyse von Erythrozytenmarkern; Teilprojekt: Weiterentwicklung der bisherigen Zellkraft-Analytikplattform für die Erythrozyendiagnostik am Beispiel zweier Alzheimer-Marker

Ergebnis des ADCHIP-Forschungsvorhabens ist der Prototyp eines Alzheimertests, der eine Diagnose mit nur ein paar Tropfen Blut ermöglicht und somit für Screening-Untersuchungen bei Risikogruppen geeignet sein wird. Das Testprinzip beruht auf dem gleichzeitigen Nachweis von zwei proprietären Erythrozytenbiomarkern. Da die Marker nach Probenentnahme nur eine sehr kurze biologische Stabilität aufweisen, soll ein Mikrofluid-Chip entwickelt werden, der Erythrozyten stabilisiert und für eine anschließende zytometrische Diagnostik lagert. Die Zellkraftwerk-eigene Zytometrie-Plattform für Leukozyten wird für die Anwendbarkeit im Bereich Erythrozyten weiterentwickelt. Die Performance soll an dem Beispiel der Alzheimerdiagnose durch den Nachweis von Alzheimer-Markern auf dem Mikrofluidikchip transparent dargestellt werden. Arbeitsplan: AP 1 - Entwicklung des Erythrozyten-Chips: Optimierung der Zellfixierung und Steigerung deren Reproduzierbarkeit mit dem Ziel , eine SOP (Standard operating procedure) für die Erythrozyten im Chip zu entwickeln. AP 2 - Testentwicklung: Anpassung der Zytometrie-Plattform und Erarbeitung einer SOP für die Färbung von AD-Biomarkern im Mikrofluidikkanal AP 3 - Analytische Validierung des Tests: Skalierung der Assays als Vorbereitung für die klinische Bioanalyse und Kreuzvergleich zwischen dem ADCHIP und dem Goldstandard AP 4 - Anwendbarkeit für Routinetestungen: Entwicklung des Web-Interfaces und Unterstützung bei der Erarbeitung der Test-Dokumentation