In diesem Teilprojekt werden organisierte Umzüge und Demonstrationen mit Konfliktpotential in urbanen öffentlichen Räumen aus mathematischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive untersucht. Ziel ist es, ein ganzheitliches Verständnis über die sozialen Vorgänge, Konfliktlinien und Lösungsansätze zu gewinnen und für die Planung, Organisation und Durchführung von Umzügen und Demonstrationen eine Entscheidungsunterstützung bereitzustellen. In einem ersten Teil werden mathematische Modelle, Algorithmen und Software für die Routen-, Personal- und Kameraplanung erforscht. Die erarbeiteten Module werden in einem Entscheidungsunterstützungswerkzeug zusammengeführt. In einem zweiten Teil werden Umzüge und Demonstrationen aus sozialwissenschaftlicher Perspektive auf Basis eines sozialwissenschaftlichen Methoden-Mixes untersucht. Die Erhebungen umfassen quantitative Befragungen, qualitative Experteninterviews, standardisierte Beobachtungen und Echtzeit-Messungen des Stressempfindens. Die Umfrageergebnisse bilden eine zentrale Informationsbasis für die Modellierungen von Personenströmen, Optimierungen und Visualisierungen der anderen Projektpartner.
Verbundprojekt: Organisierte Umzüge und Demonstrationen im Öffentlichen Raum: Planung und Krisenmanagement bei hohem Konfliktpotenzial in Städten (OPMOPS) - Teilvorhaben: Routen-, Personal- und Kameraplanung; Sozialwissenschaftliche Untersuchungen sozialer, organisatorischer, emotionaler und ethischer Aspekte
Laufzeit:
01.09.2017
- 31.05.2021
Förderkennzeichen: 13N14561
Koordinator: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
Verbund:
Organisierte Umzüge und Demonstrationen im Öffentlichen Raum: Planung und Krisenmanagement bei hohem Konfliktpotenzial in Städten
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Frankreich
Themen:
Förderung
Sicherheitsforschung
Weitere Informationen
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