Vernetzte Geräte erfassen mit ihren Sensoren die Umgebung durchgängig, so dass es nicht möglich ist, sich der Aufzeichnung von sensiblen Daten durch ein opt-out zu entziehen. Hierdurch entsteht ein Konflikt zwischen dem Recht des Einzelnen auf Privatsphäre und dem Interesse der Gesellschaft, sich die Vorteile von Big-Data-Analysen nutzbar zu machen. Um beide Ziele zu erreichen, ist Sorgfalt beim Design und der Entwicklung von IoT-Systemen erforderlich. Das Ziel von APRICOT ist es, die Überprüfung der Datenschutzziele von IoT-Diensten über den gesamten Lebenszyklus zu automatisieren—von Sensorgeräten bis hin zu den Cloud-Diensten. Der Fokus der Universität zu Lübeck liegt auf der Erforschung und Weiterentwicklung von Codeanalysemethoden. Es werden Methoden der Funktionalitätserkennung, des Taint Trackings und der Erkennung von Seitenkanalschwachstellen auf Binärcode weiterentwickelt mit dem Ziel, Datenschutzanforderungen automatisiert und über den gesamten Lebenszyklus sensibler Informationen überprüfbar zu machen.
Verbundprojekt: Prüfbarer Schutz der Privatsphäre im Internet der Dinge - ENCOPIA -Teilvorhaben: Erkennung von datenschutzrelevaten Informationsflüssen für Embedded-Devices
Laufzeit:
01.06.2021
- 31.12.2024
Förderkennzeichen: 16KIS1437K
Koordinator: Universität zu Lübeck - Institut für IT Sicherheit
Verbund:
Prüfbarer Schutz der Privatsphäre im Internet der Dinge
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Frankreich
Themen:
Förderung
Information u. Kommunikation
Weitere Informationen
Weitere Teilprojekte des Verbundes
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