StartseiteLänderEuropaFrankreichVerbundprojekt: Therapeutische Verwendung epigenetischer Modulatoren in onkologischen und neurodegenerativen Erkrankungen, Teilprojekt: Translationale Evaluierung der epigenetischen Modulatoren Resminostat und 4SC-202

Verbundprojekt: Therapeutische Verwendung epigenetischer Modulatoren in onkologischen und neurodegenerativen Erkrankungen, Teilprojekt: Translationale Evaluierung der epigenetischen Modulatoren Resminostat und 4SC-202

Laufzeit: 01.10.2015 - 30.11.2018 Förderkennzeichen: 01QE1532
Koordinator: 4 SC AG

Das Verbundprojekt verfolgt das Ziel, den therapeutischen Effekt verschiedener epigenetischer Modulatoren in onkologischen und neurodegenerativen Erkrankungen zu evaluieren. Im Teilprojekt der 4SC AG werden die beiden epigenetischen Wirkstoffe Resminostat (4SC-201) und 4SC-202 in in vitro und in vivo Studien in Bezug auf die Primärpharmakologie und den Wirkmechanismus genauer untersucht. Hierzu werden die Substanzen auf ihre immunmodulatorischen Eigenschaften und ihre synergistische Wirkweise mit anderen gerichteten Therapien und Chemotherapien hin untersucht. Zusätzlich werden die Einflüsse auf Chromatinstrukturen untersucht, um pleiotrope Effekte genauer aufzuschlüsseln und interagierende Schlüsselproteine zu identifizieren. Die gründliche präklinische Charakterisierung der Wirkstoffe bildet die Grundlage für einen stärker personalisierten Ansatz in der Behandlung von Krebspatienten. Die generierten Ergebnisse werden dazu beitragen, die richtige Indikation, den besten Kombinationspartner und die geeignetste Patientenpopulation für die weitere klinische Entwicklung der beiden Wirkstoffe zu ermitteln. In AP1 wird der Einfluss von Resminostat und 4SC-202 auf die Chromatinstruktur und interagierender Schlüsselmoleküle in Tumorzellen untersucht. Des Weiteren werden die epigenetischen Substanzen auf immunmodulatorische Effekte getestet und synergistisch wirkende Kombinationspartner identifiziert. In AP2 werden die in AP 1 in vitro erzielten Ergebnisse aus Zellbestandteilen und Zelllinien in vivo verifiziert und erweitert untersucht. Dazu werden die immunmodulatorischen Eigenschaften der Testsubstanzen in einem immunkompetenten Tiermodell untersucht. Ausgewählte, in AP 1 identifizierte Kombinationen der Testsubstanzen, z.B. mit Chemotherapeutika, werden in identifizierten Entitäten in Xenograft Tumormodellen auf Synergismus hin untersucht.

Verbund: E! 9683 EMTherapy Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Spanien Frankreich Themen: Förderung Innovation

Projektträger