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Italien fördert Grundlagenforschung mit 400 Millionen EUR

Berichterstattung weltweit

Die Mittel stehen in den kommenden drei Jahren im Rahmen des Programmes PRIN zur Verfügung, mit dem Projekte von nationalem Interesse gefördert werden.

Die italienische Wissenschaftsministerin Valeria Fedeli gab vergangene Woche bekannt, dass die Regierung in den kommenden drei Jahren zusätzlich 400 Millionen Euro für das Programm Progetti di Ricerca di Interesse Nazionale, kurz PRIN (dt. Forschungsprojekte von nationalem Interesse), zur Förderung der Grundlagenforschung bereitstellt.

Die italienische Wissenschaftsgemeinde begrüßte die überraschende Entscheidung. In den vergangenen Jahren war PRIN immer wieder gekürzt worden. Zuletzt wurde dem Programm im Jahr 2015 eine Fördersumme von 95 Millionen Euro für drei Jahre zugesprochen. Mit den zusätzlichen Mitteln wird das jährliche Budget nun mehr als vervierfacht. Mit 250 Millionen Euro stammt der größte Teil aus ungenutzten Reserven des Italienischen Instituts für Technologie IIT, das zuletzt unter anderem wegen intransparenter Vergabe von öffentlichen Forschungsgeldern in die Kritik geraten war.

Bisher liegen noch keine Einzelheiten zu den Fördermodalitäten vor. Ein Vertreter der italienischen Wissenschaftsorganisation Return On Academic ReSearch (ROARS) äußerte den Wunsch nach einem transparenten Vergabeverfahren mit einheitlichen Bewertungskriterien.

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Quelle: Science Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Italien Themen: Förderung Grundlagenforschung Strategie und Rahmenbedingungen

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