StartseiteLänderEuropaNorwegenBekanntmachung des BMBF zur Förderung von "Krebs-Immuntherapie der nächsten Generation: Fokus auf das Tumor-Mikromilieu"

Bekanntmachung des BMBF zur Förderung von "Krebs-Immuntherapie der nächsten Generation: Fokus auf das Tumor-Mikromilieu"

Stichtag: 29.06.2021 Programmausschreibungen

Richtlinie zur Förderung von "Krebs-Immuntherapie der nächsten Generation: Fokus auf das Tumor-Mikromilieu" vom 9. März 2021 (Bundesanzeiger vom 07.04.2021). Die Bekanntmachung erfolgt im Rahmen der transnationalen Ausschreibung des ERA-Net TRANSCAN-3.

Das ERA-Net TRANSCAN-3 zielt darauf ab, hoch innovative und ehrgeizige Kooperationsprojekte in der translationalen Krebs­forschung auf europäischer und internationaler Ebene zu fördern. Der Zweck der Bekanntmachung besteht darin, die Wirksamkeit der personalisierten Behandlung von Krebspatientinnen und Krebspatienten durch die Entwicklung neuer Instrumente und gezielter Immuntherapie-Strategien zu ­verbessern, und zwar auf der Grundlage eines besseren Verständnisses der TME-Funktionen und ihrer Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf. Die Projekte sollen neue Erkenntnisse über die Wirkungen des Tumormikromilieus bei der Krebs-Immuntherapie in die klinische Praxis übertragen.

Die von der Europäischen Kommission kofinanzierte Ausschreibung von TRANSCAN-3 (Joint Transnational Call JTC 2021) konzentriert sich auf „Krebs-Immuntherapie der nächsten ­Generation: Fokus auf das Tumor-Mikromilieu“. Im Rahmen der translationalen Forschung umfaßt dieses Thema an der Schnittstelle von Labor- und klinischer immun­onkologischer Forschung zwei allgemeine Ziele, die den möglichen klinischen Anwendungen entsprechen:

  • Ziel 1: Identifizierung und Validierung von Tumormikromilieu (TME)-Unterklassen und deren Beitrag zu den Resistenzmechanismen: Translationale Forschung unter Verwendung von Tumorproben, die von retrospektiven und/oder prospektiven Patientenkohorten gesammelt wurden bzw. werden

  • Ziel 2: TME-Ansätze zur Verbesserung der Wirksamkeit der Immuntherapie bei Patientinnen und Patienten

Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF den DLR Projektträger – Bereich Gesundheit – beauftragt. Das Förderverfahren ist dreistufig angelegt. Zuerst wird ein zweistufiges internationales Begutachtungsverfahren durchgeführt, die deutschen Projektpartner der ausgewählten multinationalen Konsortien werden dann in einer dritten Stufe zum Einreichen förmlicher Förderanträge aufgefordert. 

In der ersten Verfahrensstufe sind dem gemeinsamen „Joint Call Secretariat“, das beim Ministero della Salute-Istituto Superiore di Sanità, Italien angesiedelt ist, bis spätestens 29. Juni 2021, 12.00 Uhr MESZ zunächst Projektskizzen (pre-proposal) in elektronischer Form vorzulegen.

Quelle: BMBF - Bekanntmachungen Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Kanada Israel Taiwan Türkei Belgien Deutschland Estland Frankreich Irland Italien Lettland Norwegen Österreich Polen Portugal Rumänien Slowakei Spanien Ungarn Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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