StartseiteLänderEuropaNorwegenDeklaration zur Zukunft der Wissenschaftskommunikation

Deklaration zur Zukunft der Wissenschaftskommunikation

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Internationale Nachwuchsforschende fordern mehr Förderung und Diversität in der Wissenschaftskommunikation.

50 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa sind auf Einladung der Alexander von Humboldt-Stiftung und Wissenschaft im Dialog vom 2. bis 6. August 2021 in Berlin zusammengekommen, um von Kommunikationsexpertinnen und -Experten zu lernen und gemeinsam Empfehlungen für die Zukunft guter Wissenschaftskommunikation zu entwickeln. Dabei haben sie ein Impulspapier mit Umsetzungsvorschlägen verfasst, das Anstoß für weitere Debatten innerhalb der Wissenschaft liefern soll.

In sieben interdisziplinären Arbeitsgruppen haben die Forschenden Überlegungen zur Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Wissenschaftskommunikation angestellt. Sie fordern unter anderem adäquate Förderung, bessere Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und mehr Diversität und Interdisziplinarität im Bereich Wissenschaftskommunikation. Und dabei werden sie deutlich: Ein intensiverer und effektiverer Dialog mit der Öffentlichkeit darf nicht zulasten der Forschenden gehen. Stattdessen brauche es bessere Unterstützungsangebote.

Es gelte Ausbildungsangebote nach Standards zu sichern und besser sichtbar und zugänglich zu machen. Auch zu Wegen der Finanzierung und zur Integration in die Forschungsplanung trifft das Papier Aussagen. Die Teilnehmenden befassten sich zudem mit der Frage, was eigentlich gute Wissenschaftskommunikation ist. Daraus resultiert die Forderung, die Wirksamkeit von Wissenschaftskommunikation stärker zu erforschen und Aktivitäten evidenzbasiert weiterzuentwickeln.

Zudem plädieren die Forschenden für mehr strukturelle Anreize und Kreativität in der Wahl der Methoden und Formate. Grundvoraussetzung für all diese Forderungen sei ein Kulturwandel der akademischen Welt hin zu einer inklusiven und experimentierfreudigen Wertegemeinschaft.

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Quelle: Alexander von Humboldt-Stiftung Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Belgien Deutschland Finnland Frankreich Irland Italien Niederlande Norwegen Portugal Schweden Serbien Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Global Themen: sonstiges / Querschnittsaktivitäten

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