Hochschule Hamm-Lipstadt: Neue ERASMUS-Partnerschaft mit norwegischer Hochschule

26.06.2015

Als 22. internationale Hochschule bereichert die Høgskulen i Sogn og Fjordane (HiSF) das internationale Partnernetzwerk der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL). Die ERASMUS-Kooperation erschließt damit auch Norwegen für HSHL-Studierende und ermöglicht gleichermaßen den Studierendenaustausch nach Hamm oder Lippstadt. Initiiert wurde die Zusammenarbeit durch einen Studenten des „Wirtschaftsingenieurwesens“, der die neu geschlossene Kooperation direkt zum kommenden Wintersemester mit Leben füllt und in Norwegen studieren wird.

Rund 1.500 km trennen die die Hochschule Hamm-Lippstadt von der Høgskulen i Sogn og Fjordane, ein Schwerpunkt im Bereich MINT (Mathematik, Ingenieurwissenschaft, Naturwissenschaft und Technik) verbindet die neuen Partnerinnen. Mit rund 3.700 Studierenden ist die 21 Jahre alte norwegische HiSF ähnlich groß wie die HSHL. Lediglich der Studienort im norwegischen Førde ist mit rund 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern überschaubarer als Hamm oder Lippstadt. In der direkt am Fjord gelegenen Stadt befindet sich der MINT-Campus der norwegischen Partnerhochschule, an dem die Austauschstudierenden am Unterricht auf Englisch teilnehmen können.

Einen persönlichen Eindruck der Hochschule Hamm-Lippstadt verschaffte sich der Austauschkoordinator der Fakultät für Naturwissenschaften und Ingenieurwesen der Høgskulen i Sogn og Fjordane, Prof. Matthias Paetzel. Der gebürtige Deutsche reiste aus dem norwegischen Førde nach Hamm, um sich mit der Geschäftsführerin des Zentrums für Lehrmanagement, Dr. Sarah Bienemann, und den International Office Vertretern der Hochschule Hamm-Lippstadt, Johannes Zenke und Britta Morzick, sowie der persönlichen Referentin des Präsidiums, Annika Alke, über die deutsch-norwegische Zusammenarbeit auszutauschen. "Unsere Partnerhochschulen und generell die Möglichkeit für einen Auslandsaufenthalt werden von unseren Studierenden intensiv genutzt", erklärt Johannes Zenke, "im letzten Winter war jeder 10. Studierende aus dem infrage kommenden Semester im Ausland."

Die Kooperation mit der norwegischen Hochschule findet im Rahmen des ERASMUS-Bildungsprogramms der Europäischen Union statt. Dieses ermöglicht Studierenden Auslandssemester ohne Studiengebühren und bis zu 300 Euro finanzielle Unterstützung pro Monat durch die EU. Zu den 33 ERASMUS-Programmländern gehören neben den 28 EU-Ländern, die Türkei, Island, Norwegen, Mazedonien und Liechtenstein.