Herkömmliche Validierungsmethoden, -werkzeuge und -prozesse reichen nicht mehr aus, um stark interagierende Fahrzeugfunktionen zu testen, die in komplexen Verkehrssituationen, sich entwickelnden Szenarien und widrigen Wetterbedingungen robust sein müssen. Um die Vorteile der Automatisierung voll ausschöpfen zu können, müssen ECA-Fahrzeuge (ECA = Electric, Connected and Automated) homologiert und typgenehmigt sein. Dies erfordert Sicherheit und Zuverlässigkeit in Bezug auf Design und Betrieb, selbst wenn HW und SW der vier entscheidenden ECA-Elemente (elektronischer Komponenten und Systeme): Wahrnehmung, Erkennung, Steuerung, Antrieb und Konnektivität aktualisiert werden. Infolgedessen besteht ein starker Bedarf an alternativen Methoden zur Ergänzung realer Tests, um die Sicherheit von ECA-Fahrzeugen zu bewerten und geeignete Richtlinien und Vorschriften zu formulieren. Diese Methoden können unter anderem beschleunigte Tests, Restrisikoquantifizierung, virtuelle Tests und Simulationen, Szenario- und Verhaltenstests sowie Pilot- und umfangreiche fokussierte Tests von HW- und SW-Systemen umfassen. ArchitectECA2030 beabsichtigt, die Sicherheit durch Design im Betrieb abzudecken. Volkswagen beteiligt sich am Projekt, um die in der Fahrzeugentwicklung eingesetzten Simulationsmethoden und Werkzeuge für die Absicherung von ECA-Fahrzeugen des hochautomatisierten Fahrens zu beschleunigen. Dabei soll zum einen die prototypische Entwicklung geeigneter Simulationsumgebungen als auch die Definition und Bewertung geeigneter Simulationsmethoden betrachtet werden.
Verbundprojekt: Robuste Elektroniksysteme für quantifizierbare Sicherheit im autonomen Fahren - ArchitectECA2030 -; Teilvorhaben: ReZU - Restrisikobewertung für Zustandsschätzer
Laufzeit:
01.07.2020
- 31.12.2023
Förderkennzeichen: 16MEE0108
Koordinator: Volkswagen AG - Abt. K-FIL15, EXB/2
Verbund:
Robuste Elektroniksysteme für quantifizierbare Sicherheit im autonomen Fahren
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Tschechische Republik
Frankreich
Griechenland
Litauen
Niederlande
Norwegen
Schweden
USA
Themen:
Förderung
Information u. Kommunikation
Weitere Informationen
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