StartseiteLänderEuropaPolenBekanntmachung des BMBF zur Förderung transnationaler Forschungsprojekte zur personalisierten Medizin innerhalb des ERA-Netzes "ERA PerMed"

Bekanntmachung des BMBF zur Förderung transnationaler Forschungsprojekte zur personalisierten Medizin innerhalb des ERA-Netzes "ERA PerMed"

Stichtag: 10.04.2018 Programmausschreibungen

Richtlinie zur Förderung transnationaler Forschungsprojekte zur personalisierten Medizin - intelligente Kombination von präklinischer und klinischer Forschung mit Daten und IKT-Lösungen innerhalb des ERA-Netzes "ERA PerMed" vom 20. Februar 2018 (Bundesanzeiger vom 07.03.2018).

Dem immer noch sehr fragmentierten Feld der personalisierte Medizin fehlt eine europäische bzw. internationale Kooperation und Koordination auf sektorübergreifender und transnationaler Ebene. Hier ist eine Reorganisation notwendig, um eine Beeinträchtigung der Weiterentwicklung zu vermeiden.

ERA PerMed ist ein ERA-Net Cofund, unterstützt von 31 Forschungsförderorganisationen in 22 Ländern und kofinanziert von der Europäischen Kommission. Es hat zum Ziel, die nationalen Forschungsstrategien und Förderaktivitäten im Bereich der personalisierten Medizin besser aufeinander abzustimmen, um Exzellenz zu fördern, die Konkurrenzfähigkeit der Europäischen Akteure in diesem Feld zu stärken und die europäische Zusammenarbeit mit Nicht-EU-Ländern zu verbessern.

ERA PerMed folgt der Definition der strategischen Forschungs- und Innovations-Agenda (SRIA) des EU-Projekts PerMed, die von der Beratungsgruppe des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizont 2020 übernommen wurde.

Die Bekanntmachung wird zeitgleich von allen Partnern in den jeweiligen Ländern veröffentlicht. Für die Umsetzung der nationalen Projekte gelten die jeweiligen nationalen Richtlinien.

Innerhalb dieser Fördermaßnahme wird eine begrenzte Anzahl transnationaler Forschungsprojekte zur personalisierten Medizin gefördert. Die Projekte sollen interdisziplinär ausgerichtet sein, insbesondere durch die Kombination von präklinischer bzw. klinischer Forschung mit bioinformatischen Komponenten. Eine Zusammenarbeit zwischen Universitäten bzw. öffentlichen Forschungseinrichtungen, klinischer Forschung (z. B. Kliniken oder anderen Akteuren im Bereich des Gesundheitssystems) und Industrie (insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen), ist ausdrücklich gewünscht. Diese Förderrichtlinie gilt in Verbindung mit dem Rahmenprogramm Gesundheitsforschung.

Jedes geförderte Vorhaben muss zwei wichtige Forschungsfelder abdecken:

  • Forschungsfeld 1: Validierung, präklinische und klinische biomedizinische Forschung – Translation von der Grundlagenforschung in die klinische Forschung und darüber hinaus.
  • Forschungsfeld 2: Datenanalyse, Datenmanagement und Datenschutz – Integration von Big Data und IKT-(Informations- und Kommunikations-Technologie)Lösungen.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF den DLR Projektträger - Gesundheit beauftragt. Die gemeinsamen transnationalen Förderrichtlinien (JTC2018) werden vom ERA PerMed Joint Call Secretariat (JCS) koordiniert, das von ISCIII (Spanien) geleitet wird. Es fungiert als zentrale Anlaufstelle für alle Projektkoordinatoren.

Das Förderverfahren ist mehrstufig angelegt. Zuerst wird ein zweistufiges internationales Begutachtungsverfahren durchgeführt; die deutschen Projektpartner der ausgewählten transnationalen Konsortien werden dann in einer dritten Stufe zum Einreichen förmlicher Förderanträge aufgefordert.

In der ersten Verfahrensstufe sind dem ERA PerMed Joint Call Secretariat bis spätestens 10. April 2018 zunächst Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung - Bekanntmachungen Redaktion: Länder / Organisationen: EU Spanien Dänemark Estland Finnland Frankreich Irland Italien Kroatien Lettland Luxemburg Niederlande Norwegen Österreich Polen Rumänien Schweden Slowenien Ungarn Israel Türkei Kanada Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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