StartseiteLänderEuropaPolenEuropean Cross-Border University „Across“: Weiterer Schritt auf dem Weg zur Europäischen Universität

European Cross-Border University „Across“: Weiterer Schritt auf dem Weg zur Europäischen Universität

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Unter Koordination der Technischen Universität Chemnitz will ein Bündnis von zehn europäischen Universitäten als European Cross-Border University „Across“ Impulse für einen gelingenden grenzüberschreitenden Austausch und Transfer in Europa geben – und gemeinsam Europäische Universität im Rahmen des EU-Programms „Partnerships for Excellence – European Universities“ werden.

Ein weiterer Schritt dahin ist die Unterzeichnung einer neuen „Konvention der Europäischen Universität“ im Rahmen einer Sitzung des Rector’s Board am 7. März 2022. Die Konvention sieht die Änderung des Namenszusatzes von „UNIVERS“ zu „Across“ vor und schärft das strategische Profil des Verbundes.

Partnerinnen und Partner dieses Zusammenschlusses sind die Bialystok University of Technology (Polen), die University of Craiova (Rumänien), die University of Girona (Spanien), die University of Lleida (Spanien), die University of Perpignan Via Domitia (Frankreich), die Rezekne Academy of Technologies (Lettland), die University of Ruse (Bulgarien) sowie zwei neu aufgenommene Universitäten: die University of Udine (Italien) und die University of Nova Gorica (Slovenien). Damit sind die Universitäten beider Kulturhauptstädte Europas 2025 im Konsortium vertreten, da Nova Gorica gemeinsam mit dem italienischen Gorizia die slowenische Kulturhauptstadt Europas 2025 ist.

Mit der Schärfung der strategischen Ausrichtung des europäischen Bündnisses steht „Across“ nicht nur für einen internationalen Brückenschlag, sondern auch für einen Brückenschlag zwischen Öffentlichkeit, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Als Universitäten der Kulturhauptstädte 2025 bietet sich für die TU Chemnitz und die University of Nova Gorica zudem die besondere Möglichkeit, die gemeinsamen Erfahrungen beim Zusammenbringen von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Rahmen der Vorbereitung des Kulturhauptstadtjahres zum Vorteil aller Beteiligten in „Across“ einzubringen.

Ein weiteres wesentliches Ziel von „Across“ ist es, Rahmenbedingungen für eine effiziente grenzüberschreitende, transnationale und interregionale Zusammenarbeit im Bereich der Hochschulbildung und Forschung zu entwickeln. Zu diesem Zweck will die transnationale Allianz auch Kooperations- und Verwaltungsstrukturen für eine Europäische Universität aufbauen.

Im Rahmen von „Across“ sollen zudem Expertinnen und Experten ausgebildet werden, die grenzüberschreitende Projekte und Initiativen auf sozialer, wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene anstoßen und gestalten können. So sollen Referenzprogramme in den Bereichen der Hochschulbildung, der Forschung, des Wissens- und Technologietransfers sowie der Wertschöpfung entstehen, die die besonderen Gegebenheiten und Herausforderungen im grenznahen Gebiet berücksichtigen.

Dieses Modell sieht gemäß des „Across“-Ansatzes unter anderem Austauschprogramme für Studierende und Forschende, die Entwicklung von Lehrplänen, die auf die besonderen grenznahen Erfordernisse ausgerichtet sind, sowie die Etablierung starker Forschungsnetzwerke vor. Dafür werden auch relevante öffentliche Einrichtungen gezielt eingebunden. Es sollen mehrere sogenannte „Communities of Practice“ entstehen, die das Fachwissen der Mitglieder in verschiedenen Bereichen bündeln.

Quelle: Technische Universität Chemnitz/ IDW Nachrichten Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Bulgarien Frankreich Italien Lettland Polen Rumänien Slowenien Spanien EU Themen: Bildung und Hochschulen

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