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Nationale Junge Akademien Europas verstärken Zusammenarbeit

Vertreter beinahe aller nationalen Jungen Akademien Europas haben sich am 30./31. Oktober in Berlin getroffen, um einen gemeinsamen Rahmen für zukünftigen Austausch und Kooperationen zu schaffen.

Auf Einladung der deutschen Jungen Akademie diskutierten Mitglieder und Verantwortliche der Geschäftsstellen der Akademien aus Belgien (Flandern), Dänemark, den Niederlanden, Polen, Schottland und Schweden, wie gemeinsames Engagement hochkarätige interdisziplinäre Projekte fördern, einen europäischen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft intensivieren und die Zukunftsperspektiven junger europäischer Wissenschaftler positiv beeinflussen könne. Als gemeinsame Projekte in Angriff genommen wurden u. a. Mentoringprogramme, Arbeitsgruppen zur Hochschulpolitik und Ideenlabors zur Förderung interdisziplinärer Kreativität.

Dem Treffen vorausgegangen waren gemeinsame wissenschaftspolitische Aktivitäten wie der Protest gegen Kürzungen im Budget des European Research Council im Jahr 2012 sowie zwei große Kooperationsprojekte: Der Fotowettbewerb “Visions and images of Fascination” erzielte 2013 große Aufmerksamkeit innerhalb der europäischen Wissenschaftsgemeinde. Aktuell rufen die Jungen Akademien Belgiens (Flanderns), Dänemarks, Deutschlands, der Niederlande, Polens, Schottlands und Schwedens zur Teilnahme an der europäischen Preisfrage auf. Einsendeschluss ist der 1. Dezember 2014.

Die europäischen Jungen Akademien werden sich jährlich treffen. Gastgeber ist im kommenden Jahr die Junge Akademie Belgiens (Flanderns), 2016 die polnische Junge Akademie. Die schwedische Junge Akademie hat die Leiter/innen der Geschäftsstellen zu einem Treffen in Stockholm im Frühjahr 2015 eingeladen.

Die Junge Akademie

Die Junge Akademie wurde im Jahr 2000 als gemeinsames Projekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gegründet. Sie ist weltweit die erste Akademie des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die beiden vorrangigen Aufgaben der Jungen Akademie liegen in der Pflege des wissenschaftlichen, insbesondere interdisziplinären Diskurses unter herausragenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern und in der Förderung von Initiativen an den Schnittstellen von Wissenschaft und Gesellschaft.

Seit 2011 ist die Junge Akademie institutionalisiert und dauerhaft im Haushalt der Leopoldina verankert; die Zuwendungen kommen zu 80% vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie jeweils zu 10% vom Land Sachsen-Anhalt bzw. den Ländern Berlin und Brandenburg. Die Junge Akademie wird von den beiden Mutterakademien BBAW und Leopoldina getragen. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin.

Kontakt

Dr. Angelika Winnen
Geschäftsstelle der Jungen Akademie
Tel. ++49 (0)30 20370650
office(at)diejungeakademie.de

Quelle: Die Junge Akademie / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Belgien Dänemark Niederlande Polen Schweden Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Bildung und Hochschulen Ethik, Recht, Gesellschaft

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