Die Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik bietet ab dem folgenden Wintersemester 2017 ein Master-Programm in Kooperation mit den Universitäten in Liège, Nantes und Stettin an. Studierende können an zwei oder drei Universitäten Studienleistungen erbringen und damit zwei Masterabschlüsse (Double Degree) in einem viersemestrigen Studiengang erlangen. Aufbauend auf einem einschlägigen Bachelor-Abschluss erlangen die Studierenden vertiefte Kenntnisse in den verschiedenen Fachgebieten der Schiffs- und Meerestechnik, womit sich sehr gute Berufschancen in der Industrie ergeben.
Anlässlich der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags wies Prof. Robert Bronsart, Inhaber des Rostocker Lehrstuhls für Schiffbau darauf hin, dass damit der seit Jahren international erfolgreiche Erasmus Mundus Studiengang „EMship“ weiterentwickelt werden konnte: „Praktisch 100% der 125 Absolventen aus mehr als 40 Ländern haben im Anschluss unmittelbar eine Anstellung als Ingenieur in den vielfältigen Gebieten der Schiffs- und Meerestechnik weltweit gefunden, einige davon in Mecklenburg-Vorpommern oder anderen Bundesländern. Sicher ist dies auch darin begründet, dass wir in dem Einschreibungsverfahren nur ca. 30 besonders qualifizierte Studierende aus mehreren hundert BewerberInnen zulassen“.
Bereits seit Jahren können durch ein globales Netzwerk assoziierter Universitäten Studierende zusätzlich Leistungspunkte an Universitäten in Italien, UK, Japan, Korea, USA, Brasilien oder Australien erwerben.
„Die Schiffs- und Meerestechnik ist von je her global, deshalb ist es nur folgerichtig, dass wir den Studierenden die Möglichkeit eröffnen, in einem globalen Netzwerk zu studieren - das macht den Studiengang EMship weltweit einzigartig“ so Prorektor Prof. Patrick Kaeding, der neben Prof. Nikolai Kornev, Lehrstuhl Modellierung und Simulation, sowie Prof. Mathias Paschen, Lehrstuhl für Meerestechnik, aktiv an der Konzeption des neuen Studiengangs mitgewirkt hat. Im kommenden Februar wird die jährlich stattfindende „EMship week“ des damit auslaufenden Erasmus Mundus Studiengangs „EMship“ von der Universität Rostock ausgerichtet, an der alle Studierenden an den beteiligten Universitäten, die Professoren sowie viele Vertreter der europäischen maritimen Industrie teilnehmen werden.
Absolventen des Lehrstuhls für Schiffbau wurden international ausgezeichnet
In Rostock kann die hohe Qualität der Ausbildung daran ermessen werden, dass in diesem Jahr zwei Absolventen international renommierte Preise gewinnen konnten. Frau M.Sc. Tin Yadanar Tun aus Yangon in Myanmar wurde für Ihre Untersuchungen zum Einfluss des Seegangs auf die Minimierung der Antriebsleistung von Schiffen ausgezeichnet. Sie erhielt den 1. Preis im Rahmen der TRA Visions 2016 Ausschreibung der Europäischen Union, „Ein Forschungsstudentenwettbewerb mit dem Ziel, das Interesse junger Forscher/Studenten auf dem Gebiet des nachhaltigen Flächenverkehrs zu fördern.“ Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Arbeit von Aleksei Alekseev (St.Petersburg) zur Simulation des Eisbrechens unter Berücksichtigung des Durchfahrens von Eisbarrieren von der für die technische Überwachung von Schiffen zuständigen Klassifikationsgesellschaft DNV GL. Aleksei Alekseev hat dabei eng mit der Hamburgischen Schiffbau Versuchsanstalt zusammen gearbeitet.
Durch ein globales Netzwerk assoziierter Universitäten können die Studierenden Leistungspunkte an Universitäten in Italien, UK, Japan, Korea, USA, Brasilien oder Australien erwerben.
„Die Schiffs- und Meerestechnik ist von je her global, deshalb ist es nur folgerichtig, dass wir den Studierenden die Möglichkeit eröffnen, in einem globalen Netzwerk zu studieren, das macht den EMship+ Studiengang weltweit einzigartig“ so Prorektor Prof. Patrick Kaeding, der neben Professor Nikolai Kornev, Lehrstuhl Modellierung und Simulation sowie Professor Mathias Paschen, Lehrstuhl für Meerestechnik, aktiv an der Konzeption des neuen Studiengangs mitgewirkt hat. Im kommenden Februar wird die jährlich stattfindende „EMship week“ von der Universität Rostock ausgerichtet, an der alle Studierenden an den beteiligten Universitäten, die Professoren sowie viele Vertreter der europäischen maritimen Industrie teilnehmen werden.
Kontakt:
Universität Rostock
Prof. Dr. Robert Bronsart
Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
Tel: 0381 / 498-9270
E-Mail: robert.bronsart(at)uni-rostock.de