StartseiteLänderEuropaPolenErstellung eines EU-Antrags zur Förderung der Entwicklung einer Digital Humanities Forschungsplattform für Korpusanalyse, Text Mining und Visualisierung

Erstellung eines EU-Antrags zur Förderung der Entwicklung einer Digital Humanities Forschungsplattform für Korpusanalyse, Text Mining und Visualisierung

Laufzeit: 01.11.2016 - 30.04.2018 Förderkennzeichen: 01DS16036
Koordinator: Universität Leipzig - Fakultät für Mathematik und Informatik - Institut für Informatik

Ziel ist die Ausarbeitung eines EU-Antrags für die Entwicklung einer Forschungsplattform, die Wissenschaftlern aus dem Bereich der Digital Humanities Methoden für Korpusanalyse, Text Mining und Visualisierung intuitiv und einfach handhabbar zur Verfügung stellt. Dabei soll die Universität Leipzig, die ihre Expertise in den Bereichen der automatischen Sprachverarbeitung und der Visualisierung einbringen wird, als Projektkoordinator fungieren. Zwei ebenfalls im Bereich der automatischen Sprachverarbeitung beheimatete osteuropäische Projektpartner – die G4.19 Forschungsgruppe der Politechnika Wroclawska und das Centre for Language Research Infrastructure in the Czech Republic (LINDAT/CLARIN) der Univerzita Karlova v Praze – haben bereits mit einem Letter of Intent ihr Mitwirken am geplanten Projekt bestätigt und werden wichtige Säulen für die zu entwickelnde Infrastruktur darstellen. Federführendes Anwendungsbeispiel soll die Analyse von multilingualen Zeitungstexten sein, die Bezug auf politische Ereignisse des 20. Jahrhunderts aus verschiedenen Perspektiven nehmen. Techniken aus Sprachverarbeitung und Visualisierung werden benötigt, um die erforderlichen großen Datenmengen zu verarbeiten und zu analysieren mit dem Ziel, fundierte, fachwissenschaftliche Ergebnisse zu generieren. Um dieses Ziel zu verwirklichen sollen in der ersten Förderphase weitere osteuropäische Kollaborationspartner aus dem Bereich der (digitalen) Geisteswissenschaften in das Projektkonsortium aufgenommen werden. Einen deutschen Partner aus diesem Bereich haben wir bereits mit dem Sorbischen Institut gewonnen. Ein möglicher weiterer deutscher Partner ist das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung, welches mit einem Letter of Support die geisteswissenschaftliche Relevanz der Fragestellung bestätigt.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Tschechische Republik Polen Themen: Förderung Information u. Kommunikation

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