StartseiteLänderEuropaPolenFACCE SURPLUS 1: MISCOMAR - Miscanthus Biomasse Optionen für kontaminiertes und marginales Land: Qualität, Quantität und Boden-Interaktionen; Teilprojekt Uni Hohenheim

FACCE SURPLUS 1: MISCOMAR - Miscanthus Biomasse Optionen für kontaminiertes und marginales Land: Qualität, Quantität und Boden-Interaktionen; Teilprojekt Uni Hohenheim

Laufzeit: 01.05.2016 - 31.08.2019 Förderkennzeichen: 031B0163
Koordinator: Universität Hohenheim - Fakultät Agrarwissenschaften - Institut für Kulturpflanzenwissenschaften - FG Nachwachsende Rohstoffe in der Bioökonomie (340b)

Im Verbundvorhaben MISCOMAR ist geplant die Biomasse-Nutzung von marginalen und belasteten Flächen weiterzuentwickeln. Im Projekt soll die Eignung neuer Miscanthus Genotypen geprüft werden. Hierfür werden 3 Feldversuche durchgeführt, wovon sich einer auf einer marginalen Fläche der Universität Hohenheim befindet. Im Teilvorhaben soll die Qualität der Biomasseproben aller Standorte für verschiedene Nutzungsrichtungen (v.a. Biogas, Verbrennung) untersucht und beurteilt werden. Neben der Durchführung der Feldversuche und der Untersuchung von verschiedenen Qualitätsparametern, werden im Teilvorhaben der Universität Hohenheim integrierte Anbaustrategien entwickelt. Diese sollen die ökologischen und ökonomischen Vorzüge des Miscanthusanbaus optimieren und insbesondere wenig produktives oder kontaminiertes Ackerland berücksichtigen. Im Projekt wird die Universität Hohenheim einen Feldversuch auf einem marginalen Standort anlegen, betreuen und die jährliche Ernte zu zwei Ernteterminen (Oktober und März) durchführen. Desweiteren werden von allen 3 Feldversuchen (4-5 Genotypen, 3-4 Wiederholungen) Biomasseproben an die Universität Hohenheim geschickt und Qualitätsparameter für die Verbrennung und die Eignung als Biogassubstrat untersucht. Folgende Parameter sind hierfür relevant: Mineralstoffe (N, P, K, Mg, Ca), Silizium-, Chlorid-, Schwefelgehalt, substrat-spezifischer Biogas- und Methanertrag gemäß VDI4630, Fasergehalt (Cellulose, Hemicellulose und Lignin) und Rohproteingehalt. Die Ergebnisse aus den Feldversuchen, den Qualitätsanalysen und der ökologischen Auswirkungen des Miscanthusanbaus auf den Boden (letzteres wird von Projektpartner IBERS untersucht) sollen zusammengeführt werden und in die Entwicklung von Anbaustrategien für den Miscanthusanbau einfließen. Diese Anbaustrategien sollen die ökologischen und ökonomischen Vorzüge des Miscanthusanbaus optimieren und ein Leitfaden für Landwirte darstellen, auf welchen Flächen ein Miscanthusanbau interessant sein kann.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Polen Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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