Der klimabedingte Waldumbau in Richtung laubholzdominierter Waldgesellschaften in Nordost- und Zentraleuropa (insbesondere Deutschland) bedingt einen Umbau der bisherigen Wertschöpfungsketten und ihrer Verarbeitungsstrukturen in allen Bereichen holzbasierter Produkte. Dies bedeutet, dass 1) nadelholzbasierte Verarbeitungswege aufgrund des reduzierten Rohstoffangebots deutlich effizienter durchgeführt und 2) neue Wertschöpfungsnetze auf Basis von Laubholz geschaffen werden müssen. Die bereits etablierten Wertschöpfungsketten und das Know-How aufgrund der derzeitigen Baumartenzusammensetzung in Südosteuropa (z.B. Buche, Eiche, Robinie) dienen hierfür einerseits als Vorbild, bergen jedoch ebenfalls noch erhebliches Optimierungspotenzial. Gesamtziel von LignoLink ist der Auf- und Ausbau einer transnationalen Partnerschaft im Bereich der holzbasierten Bioökonomie. Dabei geht es insbesondere um die Erschließung von Kooperationspotenzialen, die Bildung von Akteursnetzwerken und die Entwicklung konkreter europäischer FuEuI-Projekte.
Initiierung, Entwicklung und Beantragung europäischer Forschungs- und Innovationsprojekte im Bereich holzbasierter Wertschöpfungsnetze,
Laufzeit:
01.09.2018
- 31.08.2020
Förderkennzeichen: 01DS18012C
Koordinator: Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Holzforschung
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Estland
Kroatien
Ungarn
Litauen
Lettland
Polen
Serbien
Slowakei
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit