StartseiteLänderEuropaPolenProjekt für den Aufbau und die Verdichtung eines europäischen, interdisziplinären Forschungsnetzwerks zur Erfor-schung der Konsequenzen der Corona-Pandemie hinsichtlich der Förderung von Diversität und Fairness

Projekt für den Aufbau und die Verdichtung eines europäischen, interdisziplinären Forschungsnetzwerks zur Erfor-schung der Konsequenzen der Corona-Pandemie hinsichtlich der Förderung von Diversität und Fairness

Laufzeit: 01.04.2023 - 31.03.2025 Förderkennzeichen: 01DS23004
Koordinator: Hochschule Osnabrück - Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Der effektive und wertschätzende Umgang mit Vielfalt (insbes. kulturelle Hintergründe, Alter, Geschlecht) stellt eine wichtige Voraussetzung für Innovation und Resilienz in der heterogenen europäischen Gesellschaft dar. In der Corona-Pandemie führen die Bedrohung der individuellen Gesundheit, die Abnahme von Intergruppenkontakt sowie die Verbreitung fremdenfeindlicher, angstfördernder Narrative zu neuen Spaltungs- und Radikalisierungstendenzen. Als Konsequenz verändern sich die Grundvoraussetzungen des Umganges mit Vielfalt in der Gesellschaft und in Organisationen. Damit einher gehen neue, europaweite Herausforderungen für das Diversity-Management, die in den kommenden Jahren zu lösen sind. Ziel des vorliegenden Netzwerkprojektes ist es, in der ersten Förderphase Kooperationen mit herausragenden Forschenden sowie regional und überregional agierenden Stakeholdern insbesondere aus Süd-Ost-Europa aufzubauen und zu verdichten. In der zweiten Förderphase soll auf dieser Grundlage ein Forschungsantrag im europäischen Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe, Säule II, Cluster 2, Themenschwerpunkt "socio-economic sciences and humanities" gestellt werden. Um eine hohe Anschlussfähigkeit an vorhandene europäische Strukturen zu erreichen, sollen bestehende Forschungsergebnisse der initialen und neuen Konsortiums Mitglieder kombiniert und mit den Bedürfnissen und Perspektiven lokaler Stakeholder abgeglichen werden. Gleichzeitig werden strukturelle und wissenschaftliche Grundlagen geschaffen, um im Zuge einer Anschlussförderung exzellente und anschlussfähige Forschung zu den Herausforderungen der Corona-Krise für den Umgang mit Vielfalt zu ermöglichen. Auf diese Weise werden in diesem Projekt wissenschaftliche Exzellenz mit der Etablierung reziproker Transferkanäle kombiniert. Dies ermöglicht sowohl eine langfristige Zusammenarbeit als auch die kurz- und mittelfristige Bekämpfung von Spaltungs- und Radikalisierungstendenzen in Europa im Kontext der Corona-Krise.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Albanien Tschechische Republik Spanien Griechenland Ungarn Litauen Lettland Polen Rumänien Serbien Slowakei Ukraine Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger