Im SafeWatPRO Projekt entwickeln Partner aus Deutschland, Griechenland und Polen gemeinsam ein nachhaltiges Konzept für ein sicheres Wassermanagement in Stadtrand bzw. ländlichen dezentralen Gebieten. Das Konzept sieht die Anwendung eines Baukastenprinzips vor, in dem als zentrale technische Komponente eine "Low-Flux / Low Energy-Filtrationseinheit" aus innovativen Materialien (Polymermembranen, Adsorbentien, Geomaterial) steht. SafeWatPRO deckt dabei alle notwendigen Wasserqualitäten ab (Trinkwasser, Abwasser, Wiederverwendung). Als Rohwässer können Grund-, Oberflächenwässer als auch gereinigte Abwässer zum Einsatz kommen. In dezentralen Regionen stehen häufig kontaminierte Rohwässer zur Verfügung und haben so unzureichende Wasserqualität als auch Quantität zur Folge. Das SafeWatPRO Projekt setzt hier an und bietet durch Low-Flux / Low Energy-Verfahren sichere Lösungen zur Entfernung von pathogenen Keimen, Schwermetallen sowie organischen Verunreinigungen nach einem Baukasten. Das System sichert unter den regionalen Randbedingungen die nachhaltige Versorgung mit Wässern notwendiger Qualität (Trinkwasser, Bewässerungswasser, Reinigungswasser). Beispiele für entsprechende lokale Kontaminationen sind Fekalkoliforme, Arsen, Chrom, Ammonium, gelöster Organik sowie Eisen und Mangan. Neben den technischen Komponenten werden die jeweiligen Randbedingungen (Energie, Wasserrecht, Vielfalt der Nutzer, Wartung, Prozesskontrolle, etc.) berücksichtigt. Die produktionstechnische Realisierung des jeweiligen Verfahrens im Baukastenkonzept wird durch beteiligte KMU realisiert. Der Mehrwert des SafeWatPRO Systems soll der Zielregionen zugutekommen. Ziel des MOEL-SOEL Projekts ist die Entwicklung von bis zu zwei EU Anträgen mit entsprechender Ausrichtung bis Mitte 2018.
Sichere und zuverlässige Wassersysteme für peri-urbane, dezentrale und ländliche Gebiete: Integration lokaler Bedürfnisse, innovativer Materialien sowie Produktionsmethoden um eine nachhaltige Wasserversorgung zu gewährleisten
Laufzeit:
01.06.2016
- 31.05.2018
Förderkennzeichen: 01DS16025
Koordinator: Technische Universität Hamburg - Institut für Wasserressourcen und Wasserversorgung (B-11)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Griechenland
Polen
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit