Thematischer Schwerpunkt des Vorhabens ist die Nutzung von Wissens- und Innovationspotenzial, um die Anpassungsfähigkeit städtischer Gebiete und ihrer Umgebung an Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserressourcen und wasserbezogene Risiken wie Hochwasser und Sturzfluten zu erhöhen. Neben der Bewertung von Extremereignissen und deren Auswirkungen wird der Schwerpunkt auf der Erhöhung der Anpassungsfähigkeit an die Auswirkungen des Klimawandels durch integrative strategische Ansätze liegen. Als Testgebiete für die gemeinsamen Forschungsaktivitäten werden die beiden Küstenregionen Wesermarsch in Deutschland und Mastenbroekerpolder in den Niederlanden sowie die küstennahe Tieflandregion Kujawsko-Pomorskie in Polen ausgewählt. Hauptziel des Projekts für die Förderphase 1 (12 Monate) ist die Bildung eines multilateralen Projektkonsortiums mit hervorragenden Forschern in Deutschland, Polen und den Niederlanden, um gemeinsame Kooperationsstrategien und -projekte zu entwickeln. Das Konsortium wird EU-Ausschreibungen ermitteln, bei denen es einen Projektantrag einreichen kann. Ziel der Förderphase 2 (6 Monate) ist die Ausarbeitung und Einreichung eines gemeinsamen Antrags für ein FuE-Projekt. Durch die Bildung dieses Konsortiums sollen die Forschungsleistungen aller akademischen Partner verbessert und durch die Einbindung eines forschungsorientierten Unternehmens eine engere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie im Europäischen Forschungs- und Innovationsraum gefördert werden. Mittelfristig soll eine starke Zusammenarbeit aufgebaut werden. Langfristig sollte dies dazu dienen, die Forschung aller Partner in den Bereichen der modellbasierten Bewertung von Wasserressourcen und der Gefährdung durch wasserbezogene Risiken in gemeinsamen Forschungs- und Innovationsprojekten anzuwenden.
Steigerung der Anpassungsfähigkeit städtischer Gebiete an Auswirkungen des Klimawandels durch integratives Management von Wasserressourcen und wasserbezogenen Risiken
Laufzeit:
01.07.2019
- 30.11.2020
Förderkennzeichen: 01DS19041
Koordinator: Friedrich-Schiller-Universität Jena - Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät - Institut für Geographie - Geoinformatik, Geohydrologie und Modellierung
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Niederlande
Polen
Themen:
Förderung
Innovation