Dieser Förderaufruf nimmt Bezug auf Modul 3 (Maßnahmen zur Förderung gemeinsamer Forschungs- und Innovationsvorhaben) der Rahmenbekanntmachung des BMBF zur Förderung von Projekten in der Forschungs- und Innovationszusammenarbeit mit Lateinamerika und der Karibik vom 19. Dezember 2022. Da es sich um eine multilaterale Fördermaßnahme handelt, sind ergänzend auch die Kriterien des gemeinsamen EUREKA-Aufrufs zu berücksichtigen.
Gefördert werden gemeinsame marktnahe Forschungs- und Innovationsprojekte, die in internationaler Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Bundesstaat São Paolo in Brasilien und ggf. zusätzlich aus den EUREKA-Ländern Schweden oder Spanien durchgeführt werden und eines oder mehrere der nachfolgenden Themen adressieren:
KI in Smart Cities
- Die Stadt als Plattform für datengetriebene Innovation
- Digitale Zwillinge für Städte
- KI für die Stadtverwaltung
- KI für Haushalts- und Investitionsmanagement
mit folgenden Schwerpunkten:
- Wasser- und Luftqualität
- Wasser- und Abwassermanagement
- Verkehr und Logistik, Mobilität von Personen und Gütern
- Einbindung der Bürger – Empowerment
- Beitrag zur Ressourceneffizienz und CO2-Reduzierung
KI im Gesundheitssektor
- Sensoren, Sensordaten (und deren Analyse) in der Pflege, Rehabilitation und Prävention
- Neue Technologien und neue Arbeitsweisen in der Pflege
- Empowerment, mehr Kontrolle über die eigene Gesundheit / Prävention – Verbinden von lebenslangem Lernen mit lebenslanger Nutzung von Technologie für mehr Empowerment / um Technologie als Unterstützung in verschiedenen Lebensphasen auf unterschiedliche Weise zu nutzen
- Methoden zur Technologieentwicklung, Nutzerbeteiligung und Implementierung gemeinsam mit Unternehmen (im Rahmen von Digitaler Gesundheit)
- Neue Methoden zur Entscheidungsfindung mit dem Ziel, die Effizienz und Genauigkeit für Gesundheitsexperten zu steigern
Industrie 4.0: IKT-Anwendungen im industriellen Kontext, einschließlich Innovation bei Prozessen und Produkten
- Dezentrale Produktion
- Fernwartung
- Robotik
- Digitalisierte Steuerung
- Virtualisierung
- Industrie 4.0 Technologien für nachhaltige Produktion
Das Antragsverfahren ist zweistufig. In der ersten Verfahrensstufe werden durch den Verbundkoordinator Anträge über ein elektronisches Antragsportal des EUREKA-Sekretariats (ESE) in Brüssel eingereicht. Antragsfrist für den internationalen Verbundantrag ist der 31. Januar 2023. In der zweiten Verfahrensstufe werden die deutschen Projektpartner der positiv bewerteten Projektskizzen aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen. Ansprechpartner für Antragsteller im nationalen Verfahren ist der DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit.