StartseiteLänderEuropaSchwedenKlinikum Nürnberg koordiniert EU-Projekt "ArtPlac" zur Entwicklung von innovativen Technologien für die Behandlung von Früh- und Neugeborenen

Klinikum Nürnberg koordiniert EU-Projekt "ArtPlac" zur Entwicklung von innovativen Technologien für die Behandlung von Früh- und Neugeborenen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das EU-Projekt "ArtPlac" ist ein präklinisches Forschungsprojekt zur Entwicklung eines kombinierten Lungen- und Nierenunterstützungsgeräts zum Anschluss an die Nabelgefäße als ein weniger invasiver Ansatz. Das vom Klinikum Nürnberg koordinierte Projekt wird mit insgesamt 3,6 Millionen EUR aus dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 gefördert.

Das Projekt "ArtPlac - Miniaturized Integrated Lung and Kidney Support for Critically Ill Newborns" verfolgt das Ziel, innovative Technologien für die Behandlung von Früh- und Neugeborenen zur Verfügung zu stellen und leistet dabei einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung des globalen Nachhaltigkeitsziels "Gesundheit und Wohlergehen", in dem ein gesundes Leben, die Förderung des Wohlbefindens und die Verringerung der lebenslangen Morbidität für alle Menschen jeden Alters angestrebt wird. An dem Projekt ist ein internationales Forschungsteam aus Medizinerinnen und Medizinern sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren beteiligt, unterstützt durch eine Organisation, die die Interessen Früh- und Neugeborener sowie deren Familien vertritt. ArtPlac fokussiert sich dabei insbesondere auf die Verringerung der vermeidbaren Todesfälle bei Neugeborenen. In das Projekt eingebunden sind Forschungseinrichtungen in Deutschland, den Niederlanden, Schweden, Irland und Kanada.

Ziel des Forschungsteams ist die Entwicklung einer künstlichen Plazenta, um eine verbesserte Behandlung von Früh- und Reifgeborenen zu erreichen, die nach der Geburt schwere Probleme an Lunge oder Niere haben. Mit der gebündelten Expertise soll am Ende des Förderungszeitraumes eine künstliche Plazenta mit Lungen und Nierenunterstützung für präklinische Studie einsatzbereit sein.

Quelle: Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT via idw Nachrichten Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Kanada Deutschland Irland Niederlande Schweden Themen: Engineering und Produktion Förderung Lebenswissenschaften

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