Vom 29. bis 30. Januar 2014 besuchte eine kleine Delegation aus der Universität Greifswald unter Leitung der Rektorin die Universität Lund in Schweden. Die Einladung zu diesem Besuch wurde von den Gastgebern vor fast genau einem Jahr anlässlich der Investitur der Rektorin in Greifswald ausgesprochen.
„Ich freue mich, dass wir mit der Universität Lund weiter zusammenarbeiten werden. Die Universität Lund ist eine der besten europäischen Universitäten und eingebunden in exzellente internationale Netzwerke. Neben den historischen Wurzeln verbinden uns mit den Kollegen und Kolleginnen in Lund zahlreiche herausragende Forschungsprojekte. Ich bin optimistisch, dass unsere Universitäten in den nächsten Jahren noch enger zusammenarbeiten werden“, so die Rektorin, Prof. Johanna Eleonore Weber.
Mit dem Partnerschaftsvertrag (Memorandum of Understanding) knüpfen beide Universitäten an den Kooperationsvertrag von 2006 an, der 2011 von Lund nicht verlängert wurde. Der neue Vertrag läuft nun bis 2019 und zielt auf die Vertiefung der bestehenden wissenschaftlichen Kontakte. Die Kooperation kann auf zahlreichen gemeinsamen Forschungsprojekten aufbauen.
Zu den prominenten gemeinsamen Projekten zählt das von den Universitäten Greifswald, Lund und Tartu in Estland getragene Internationale Graduiertenkolleg 1540 “Grenzräume in der Ostseeregion: Der Wandel kultureller und mentaler Grenzen im Ostseeraum“ (Baltic Borderlands: Shifting Boundaries of Mind and Culture in the Borderlands of the Baltic Sea Region)“. Das Graduiertenkolleg wird bis 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
Ein anderes gemeinsames Projekt ist „Seagull“. Im Rahmen des Projektes erarbeiten 18 Partnerinstitutionen Online-Materialien zur Unterstützung von Tandemlernen in zwölf Sprachen. Das Netzwerk fördert lebenslanges Sprachenlernen und interkulturellen Austausch. Dabei werden auch Methoden der Zertifizierung des autonomen Lernens mit Vergabe von Leistungspunkten entwickelt und erprobt. Partner sind hier PD Dr. Heidrun Peters vom Fremdsprachen und Medienzentrum (FMZ) der Universität Greifswald und auf schwedischer Seite Dr. Sanimir Resic.
Mit ihrem Gastgeschenk ließ Professorin Johanna Eleonore Weber die lange schwedische Geschichte der Universität Greifswald anklingen. Sie überreichte eine Kopie des Werkes „Die Lebensstufen“ von Caspar David Friedrich. Das Werk verweist auch auf die Begeisterung der vorpommerschen Bevölkerung für das Königreich Schweden zu Lebzeiten Friedrichs. So schwenkt Friedrichs Sohn Gustav Adolf auf dem Bild den entgegenkommenden Schiffen mit einer schwedischen Flagge.
Weitere Teilnehmer der Reise waren Prorektor Prof. Eckhard Schumacher, die Leiterin des International Office der Universität Greifswald Katharina Schmitt und der Rektoratsreferent für Internationalisierung, Thomas Schattschneider.
Kontakt:
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Referent im Rektorat Universität Greifswald
Domstraße 11, 17489 Greifswald
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