StartseiteLänderEuropaSchwedenSchwedische Forschungsfördereinrichtungen vereinbaren gemeinsame Open-Access-Initiative

Schwedische Forschungsfördereinrichtungen vereinbaren gemeinsame Open-Access-Initiative

Berichterstattung weltweit

Die vier Forschungsförderorganisationen Schwedischer Forschungsrat, Forte, Formas und Vinnova haben eine strategische Entscheidung über ein Förderungsmodell zur Unterstützung von Publikationen bei Verlagen, die ausschließlich Open-Access-Zeitschriften herausgeben, getroffen.

Ein großer Teil der schwedischen Forschungspublikationen wird zwar inzwischen mit sofortigem Open Access veröffentlicht, jedoch wird das Angebot der großen, traditionellen Verlage immer noch von Hybrid-Zeitschriften mit einem hohen Anteil kostenpflichtiger Artikeln dominiert. Vollständig frei zugängliche Verlage stellen aus Sicht der schwedischen Einrichtungen in der Forschungsförderung eine wichtige Alternative zu den traditionellen Verlagen dar. Diese haben nun in einem ersten Schritt vereinbart, in den Jahren 2024 und 2025 gemeinsam mit Open-Access-Verlagen die Publikationskosten zu übernehmen.

Ziel ist es, möglichst viele Verlage in diese Initiative, die in den nächsten Jahren schrittweise umgesetzt werden soll, einzubeziehen. Ein wichtiger Bestandteil der bereits begonnenen Verhandlungen ist eine Vereinbarung, welche alle Forschenden abdeckt, die mit einer der am Bibsam-Konsortium beteiligten Organisationen verbunden sind. An dem von der Schwedischen Nationalbibliothek geleiteten Bibsam-Konsortium beteiligen sich Hochschul- und Forschungseinrichtungen, um gemeinsam Lizenzvereinbarungen für elektronische Informationsressourcen auszuhandeln.

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Quelle: Swedish Research Council Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Schweden Themen: Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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