StartseiteLänderEuropaUkraineMare Balticum Fellowship-Programm: Universität Rostock begrüßt Gastforschende aus den USA und der Ukraine

Mare Balticum Fellowship-Programm: Universität Rostock begrüßt Gastforschende aus den USA und der Ukraine

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Am 18. Juli 2023 hat die Universität Rostock im Rahmen des "Mare Balticum Fellowship-Programms" zwei Forschende aus den USA und der Ukraine für einen Gastaufenthalt empfangen. Mit dem Programm fördert die Universität für die Dauer von maximal drei Monaten Gastaufenthalte von nationalen und internationalen Forschenden.

Das Mare Balticum Fellowship-Programm wurde 2018 von der Universität Rostock mit dem Ziel ins Leben gerufen, den wissenschaftlichen Nachwuchs und Austausch durch Stipendien zu fördern. Im Zentrum steht dazu die Förderung der Interdisziplinarität an der Universität Rostock. Über das Programm können jährlich mindestens vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für einen Gastaufenthalt von maximal drei Monaten an die Universität eingeladen werden.

Nun wurden Dr. Oleg Petrauskas und Professorin Helen Piontkivska für einen mehrwöchigen Gastaufenthalt an der Universität Rostock begrüßt. Dr. Oleg Petrauskas ist Abteilungsleiter der Archäologie der frühen Slawen an der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine. Seine Forschung umfasst unter anderen die digitale Archäologie romanischer Strukturen in der Ukraine. Professorin Helen Piontkivska ist eine international anerkannte Expertin für vergleichende Genomik an ihrer Heimatuniversität, die Kent State University in den USA. Zu Ihrem Forschungsfokus gehört die RNA-Detektion und die Erforschung langfristiger Gesundheitsschäden durch Infektionen.

Während ihres Aufenthaltes werden die beiden Forschenden gemeinsame Forschungsprojekte mit der Universität Rostock vorbereiten. Oleg Petrauskas plant, einen gemeinsamen Förderantrag mit dem Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der Universität Rostock in die Wege zu leiten. Helen Piontkivska wird die ersten Bausteine einer langfristigen Zusammenarbeit zwischen der Kent State University und dem Institut für Biowissenschaften der Universität Rostock etablieren. Ebenso gestalten beide in den kommenden Wochen Workshops für Promovierende sowie Postdoktorandinnen und Postdoktoranden um einen fach- und fakultätsübergreifenden Austausch zu ermöglichen. Mit ihrem Besuch an der Universität Rostock bringen die Fellows somit nicht nur ihre wissenschaftliche Expertise ein, sondern tragen auch zur Auseinandersetzung mit Querschnittsthemen wie Interkulturalität und Diversität bei.

Die Universität Rostock wird im Verlauf des Jahres sechs weitere Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Belgien, den Niederlanden, der Ukraine sowie den USA begrüßen.

Zum Nachlesen

Universität Rostock (19.07.2023): Universität Rostock heißt zwei internationale Fellows willkommen

Quelle: Universität Rostock Redaktion: von Friederike Mang, VDI TZ GmbH Länder / Organisationen: USA Belgien Niederlande Ukraine Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Geistes- und Sozialwiss. Lebenswissenschaften

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