StartseiteLänderEuropaUkraineNeues DAAD-Programm stärkt Hochschulkooperationen zwischen Deutschland und der Ukraine zu Studium, Lehre, Hochschulverwaltung und Internationalisierung

Neues DAAD-Programm stärkt Hochschulkooperationen zwischen Deutschland und der Ukraine zu Studium, Lehre, Hochschulverwaltung und Internationalisierung

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) baut die akademische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine mit dem neuen Programm "Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerk" (DUHN) aus. Das Programm soll Kooperationen zwischen deutschen und ukrainischen Hochschulen festigen und vertiefen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Programm bis 2029 mit insgesamt 24 Millionen Euro.

Das neue DAAD-Programm „Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerk“ besteht aus zwei Teilen: Eine Programmlinie fördert binationale Kooperationen zu Studium und Lehre, eine zweite Linie wird den Austausch in Hochschulverwaltung und zur Internationalisierung intensivieren. Ziel des Programms ist der Aufbau eines Deutsch-Ukrainischen Hochschulnetzwerks, um den Wiederaufbau des ukrainischen Hochschulsektors zu unterstützen, nachhaltige Kooperationen zwischen Hochschulen in Deutschland und der Ukraine aufzubauen und eine Integration der Ukraine in den europäischen Hochschulraum zu ermöglichen.

DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee sagte:

„Die deutschen Hochschulen stehen der Ukraine mit großem Engagement zur Seite. Die Zahl der Hochschulpartnerschaften ist trotz des Krieges auf über 340 gestiegen. Nun gilt es, diese Kooperationen zu stärken und ein solides und dauerhaftes Fundament für die deutsch-ukrainische Hochschulzusammenarbeit zu schaffen. Das nun ausgeschriebene ‚Deutsch-Ukrainische Hochschulnetzwerk‘ wird dabei eine zentrale Rolle spielen und die Integration der Ukraine in den Europäischen Hochschulraum befördern.“

Im ersten Programmteil fördert der DAAD deutsch-ukrainische Hochschulkooperationen, die kooperative Studiengänge – teilweise bis zum Doppelabschluss – aufbauen sowie die Entwicklung gemeinsamer Lehr- und Lernmodule vorantreiben. Ein Fokus liegt dabei auf dem beiderseitigen Austausch von Lehrenden und Studierenden – in Kriegszeiten wird dieser oftmals in virtuellen Formaten stattfinden. Im zweiten Programmteil werden deutsche Hochschulen Fortbildungsmaßnahmen für ukrainische Hochschulbeschäftige anbieten. So sollen Expertinnen und Experten ausgebildet werden, die Internationalisierung und Integration ihrer Hochschulen in den Europäischen Hochschulraum vorantreiben. Zudem soll ihre Vernetzung untereinander über digitale Plattformen gefördert werden.

In der ersten Programmlinie stehen bis 2029 bis zu 800.000 Euro pro Projekt zur Verfügung, in Programmteil zwei rund 400.000 Euro. Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte deutsche Hochschulen. Antragsfrist ist der 17.02.2025. Die Auswahl der Projekte wird bis Sommer kommenden Jahres erfolgen. Der DAAD wird die Arbeit der deutsch-ukrainischen Hochschulprojekte mit Tagungen und Publikationen begleiten.

Das DAAD-Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) bietet am 11. Dezember von 15-17 Uhr ein Matchmaking für deutsche und ukrainische Hochschulen an. Zudem findet am 17. Dezember von 15-17:30 Uhr eine Informationsveranstaltung zur Antragstellung statt. Eine Registrierung ist bis zum 13. Dezember per Mail an duhn(at)daad.de erforderlich.

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Quelle: DAAD Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Deutschland Ukraine Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Netzwerke

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Großaufnahme Kompass mit Landesflagge der Ukraine an Flaggenmast

© Shutterstock / sundaemorning

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