Konsortialbildung und Vorbereitung eines EU-Projekts zum Thema "Aufrechterhaltung des Zugangs zu einer gleichberechtigten und bedarfsgerechten Behandlung sowie Prävention von Infektionskrankheiten für ukrainische Flüchtlinge"

Ziel dieses Vorhabens ist die Vorbereitung und Einreichung eines Projektantrags im Rahmen von Horizon Europe für den Call HORIZON-HLTH-2024-CARE-04-04-two-stage oder den Call HORIZONHLTH-2024-DISEASE-08-12. Das geplante EU-Projekt, zum Thema "Aufrechterhaltung des Zugangs zu einer gleichberechtigten und bedarfsgerechten Behandlung sowie Prävention von Infektionskrankheiten für ukrainische Flüchtlinge", fokussiert auf die jüngste grenzüberschreitende Notsituation aufgrund des Krieges in der Ukraine. Die Komplexität verschiedener Faktoren macht dieses Thema höchst relevant. Zum einen ist die Migration an sich ein bekannter Risikofaktor für die Entstehung und das Fortschreiten von Infektionskrankheiten, bedingt durch die Lebensbedingungen, die durch Vertreibung und Massenunterkünfte entstehen. Zum anderen ist die Ukraine ein Land mit einer vergleichsweise hohen Prävalenz bestimmter Infektionskrankheiten. Darüber hinaus gibt es bei den Präventionsprogrammen (Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen) Unterschiede zwischen den EU-Ländern und der Ukraine. Die Etablierung von Kollaborationen, aufbauend auf bereits bestehenden Partnerschaften und Vorprojekten wie dem NUM adhoc Projekt NU(M)KRAINE, im hier vorgeschlagenem Projekt sollen daher genutzt werden, um einen Antrag im Rahmen der Ausschreibung HORIZON-HLTH-2024-CARE- 04-04-two-stage zu schreiben. Hier wird dann ein multinationales, interdisziplinäres Konsortium etabliert werden, das weiterhin Unterstützung und Zugang zur Behandlung und Prävention von Infektionskrankheiten für ukrainische Flüchtlinge in europäischen Ländern schafft.