Gemeinsam mit Prof. Dr. Ellen Enkel und Prof. Dr. Jörn von Lucke waren sie am Institute of Manufacturing der Cambridge University zu Gast, einer von 70 internationalen Partneruniversitäten der ZU weltweit. Das zweiwöchige, umfangreiche Lehr- und Besuchsprogramm führte sie unter anderem auch in das vorolympische London.
„Die internationale Sommerakademie ist ein besonderes Element unseres Masterstudiengangs speziell für unsere Pioniere auf digitalen Geschäftsfeldern“, sagt Ellen Enkel, wissenschaftliche Leiterin des Studiengangs, „dabei konnten qualitativ hochwertige Kontakte geknüpft werden und die ebenso offene wie eng vernetzte Gründerkultur intensiv erkundet und analysiert werden.“ Auf dem Programm standen Vorträge und Gespräche mit Wissenschaftlern, Investoren, studentischen Gründungsinitiativen, mit Vertretern der britischen Regierung, Experten und Innovatoren in digitalen Märkten sowie Einrichtungen, die Unternehmen auf den Weg bringen und bei ihrer Gründung unterstützen. Besuche führten die ZU-Studierenden zudem zu Firmen und Organisationen in Europas führendem High-Tech-Forschungscluster und zu vielen Start-ups in verschiedenen Geschäftsentwicklungsstadien.
„Die beiden Wochen in England waren nicht nur gruppendynamisch, sondern besonders durch die offen gewährten Einblicke, wie dort die Zukunft der digitalen Welt erfunden, entwickelt, erprobt und sogar bis zur Marktreife gebracht wird, eine wertvolle Inspiration", fasst Steffen Renz, Studierender des Masters für digitale Geschäftsmodell-Innovationen an der ZU, seine Eindrücke von der Sommerakademie zusammen. Renz beeindruckte besonders, dass selbst das geschäftliche Scheitern dort als Lernchance und nicht als Makel begriffen wird, „dann wird eben eine neue Idee verfolgt, mit gleichem Enthusiasmus.“
Hintergrund der Sommer-Akademie war, den Teilnehmern eine vergleichende Perspektive zu ermöglichen. Die Reise sollte zeigen, wie speziell in Cambridge, das sich ein klein wenig als englische Ausgabe des Silicon Valley versteht, Unternehmergeist gelebt, im Umfeld einer renommierten Forschungsuniversität institutionell gefördert und wissenschaftlich begleitet wird. Alle Teilnehmer haben darüber hinaus in Seminaren vor Ort ihre eigenen digitalen Transformationsvorhaben und Geschäftsmodelle, also die Kerninhalte des Studiengangs für digitale Geschäftsmodell-Innovationen, intensiv mit Experten diskutiert und vorangetrieben.