StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)KMU-Instrument der EU: Erste Förderrunde 2017 abgeschlossen

KMU-Instrument der EU: Erste Förderrunde 2017 abgeschlossen

Berichterstattung weltweit

Am 18. Januar war der erste Stichtag im Jahr 2017 des Instruments der EU für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Gefördert werden 66 Projekte zur Entwicklung von Konzepten zur Marktreife von 71 KMU mit 103,8 Millionen Euro.

Auf EU-Ebene gibt es seit 2014 das KMU-Instrument. Darin können KMU konkrete Ideen zur Marktreife entwickeln. Es vereint schnelle Förderentscheidungen, weitgehend themenoffene Förderung und einen drei-Phasen-Ansatz:

  • Machbarkeit - Von der Idee zum Konzept (Phase 1)
  • Umsetzung - Vom Konzept zur Marktreife (Phase 2) und
  • Markteinführung - Kommerzialisierung (Phase 3)

Am 18. Januar 2017 endete der erste Cut-off Date dieses Jahres für Phase 2 Projekte. Gefördert werden insgesamt 71 europäische KMU aus 22 Ländern mit 103,8 Millionen EUR, die sich auf 66 Projekte verteilen. Pro Projekt stehen bis zu 2,5 Millionen EUR, für Projekte aus dem Bereich Gesundheit sogar bis zu fünf Millionen EUR bereit.  

Mit 19 KMU war Spanien in dieser Runde mit Abstand am erfolgreichsten, gefolgt von Deutschland und Irland mit jeweils fünf KMU. Thematisch stammen mit 30 Prozent die meisten Projekte aus den Bereichen Transport sowie Informations- und Kommunikationstechnologie.

Ausschreibungen 2017

Zu den Ausschreibungen des KMU-Instruments für Phase 1 und 2 können laufend Anträge eingereicht werden. Die Begutachtung der Projektanträge erfolgt zu vorab festgelegten Stichtagen ("cut-off dates"). Davon gibt es in der Regel vier pro Jahr. Die nächsten Stichtage sind am 03.05.2017 (Phase 1) und am 06.04.2017 (Phase 2). Phase 3 umfasst keine direkten Fördergelder, sondern indirekte Unterstützungsmaßnahmen, um den Markteintritt zu erleichtern. Die Nationale Kontaktstelle für kleine und mittlere Unternehmen (NKS KMU) berät kostenfrei.

Zum Nachlesen

Quelle: NKS KMU / Europäische Kommission Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung

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