Die European Cluster Conference im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Zusammenarbeit, um zur Bewältigung und dem Weg aus der Corona-Krise beizutragen. Expertinnen und Experten aus allen Wirtschaftsbereichen sowie der Politik schalten sich zusammen, um gemeinsam neue Ideen für Investitionen in grüne Technologien, Digitalisierung sowie ein widerstandsfähigeres Europa zu entwickeln und die Rolle von Clusterorganisationen in diesem Kontext zu stärken.
Bundeswirtschaftsminister Altmaier sagte bei der Eröffnung:
„Nahezu alle europäischen Länder kämpfen aktuell mit steigenden Infektionszahlen und wieder stärkeren Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Diese Einschränkungen, die wir auch in Deutschland für den Monat November beschlossen haben, sind hart, aber sie sind unumgänglich. Wir müssen gemeinsam entschlossen handeln und die Infektionsdynamik wieder brechen. Dabei ist für mich ganz klar: Wir müssen alles tun, um Grenzschließungen auch weiterhin zu vermeiden. Der Europäische Binnenmarkt setzt voraus, dass Lieferketten auch in Pandemiezeiten funktionieren. Diesbezüglich haben wir aus dem ersten Shutdown gelernt. Raus aus der Krise kommen wir nur mit einem starken Europa und einer starken und innovativen Wirtschaft. Leistungsfähige Clusterinitiativen, die durch einen hohen Vernetzungsgrad Synergien und mehr Wettbewerbsfähigkeit erzielen, können uns hierbei Vorbilder sein und uns unterstützen.“
Mehr als 900 Akteurinnen und Akteure aus Clusterpolitik, Clustermanagement, Wirtschaft, Forschung, Zivilgesellschaft, von Ausbildungsorganisationen und andere Interessenvertreterinnen und Interessenvertreter diskutieren auf der Europäischen Cluster-Konferenz über aktuelle und zukünftige Prioritäten für Clusterpolitiken und -entwicklungen zur Unterstützung einer klimafreundlichen digitalen Wirtschaft, der interregionalen Zusammenarbeit sowie des Aufbaus von Verbindungen zwischen den Wertschöpfungsketten, Clustern und Ökosystemen Europas.